Wie zur gleichen Zeit in Dortmund, hat das Quartier am Sonntag auch im französischen Compiegne zu früher Stunde zwei Pferde am Start.
In einem18.000 Euro Verkaufsrennen der Klasse 3 über 1.800 Meter, gibt Phuket Paradise unter Amateur Kevin Braye sein Jahresdebut. Zweijährig bereits erfolgreich, präsentierte sich der im Besitz von Christoph Holschbach und Thomas Krauth stehende Phuket Paradise Tai Chi – Sohn im Vorjahr noch einmal groß gesteigert. Zwei Ehrenplätzen zu Saisonbeginn, ließ er zwei ebenso imposante wie lukrative Treffer in Auktionsrennen folgen und zeigte sich zudem nach dreimonatigen Pause als Dritter in der höchsten Handicapklasse noch einmal von versprechender Seite. Auch wenn er Anfang Dezember als Achter in einem 19.000er reclamer auf der Sandbahn von Chantilly als Favorit hinter den Erwartungen zurück blieb und wohl etwas an seinem Limit angekommen scheint, sollte er die jetzt gestellte Aufgabe lösen können.
Ein ebenfalls mit 18.000 Euro dotiertes und von neun Pferden bestrittenes Klasse 3 Altersgewichtsrennen über 1.600 Meter, ist das Ziel von Zavaro mit Theo Bachelot. Der auch bereits zweijährig im Düsseldorfer Auktionsrennen siegreiche Areion – Sohn ist nicht nur ein Ausbund an Formkonstanz – bei neun Starts blieb er nur im Ferdinand Leisten Memorial ohne Geld -sondern vertritt auch veritable Klasse. So kreuzte er im Vorjahr gleich mehrfach mit Spitzenpferden des Jahrganges wie Rubaiyat und Fearless King auf Gruppe Parkett die Klingen, wurde Zweiter im Dr. Busch -Memorial, Vierter im Mehl-Mülhens-Rennen und guter Dritter gegen die älteren Pferde im Dortmund Grand Prix. Mit Rang Drei im von Phuket Paradise gewonnenen Hamburger Auktionsrennen, konnte er unter allerdings sehr anspruchsvollem Gewicht seine Favoritenstellung nicht ganz erfüllen und kam im weiteren Saisonverlauf auch nicht mehr zum Einsatz. “Er hatte ein paar Probleme und war im Gestüt. Wir wollen ihm jetzt einen Aufbaustart in Compiegne geben und haben danach mit ihm die Frühjahrs-Meile in Düsseldorf im Visier” steckt der Trainer schon einmal das erste größere Ziel für den Hengst von Christoph Holschbach und Johannes Wrede ab. Da darf man gespant sein, wie er er sich nach der langen Pause schlägt.
Fotos : Marc Rühl
