Bei ihrem Debut vor zwei Wochen in Düsseldorf, war Agentina alles andere als glücklich gewesen, nach deutlichem Startverlust mit einer starken Leistung jedoch noch auf den dritten Platz vorgelaufen. Diesmal lief auf gleicher Bahn und Distanz jedoch alles nach Plan. Unter Andrasch Starke ging die Kendargent -Tochter nahezu problemlos in die Start Box, sprang gut ab und hielt nach einem Rennen von der Spitze aus, auch bis zur Linie erfolgreich stand. Eine erneut feine Leistung, auch wenn es zuletzt mit “Kopf” gegen die stark endende Sconset noch einmal höllisch eng wurde.
Selbst Siegreiter Andrasch Starke war sich nach eigenem Bekunden im Ziel erst einmal nicht ganz sicher ob es gereicht hatte. “Es war ziemlich eng und manchmal hat ja hier außen auch einen Vorteil, aber ich hatte ein gutes Gefühl. Wichtig ist aber, dass alles geklappt hat was wir uns vorgenommen hatten und freuen uns jetzt erstmal über diesen Sieg”.
Aber auch Henk Grewe war gleichsam erleichtert und erfreut: “Wichtig war Heute für uns, dass sie in die Start box geht und vor allem auch gut heraus kommt, was ja auch alles gut geklappt hat. Wir haben zwar gedacht, dass es nach den Arbeitsleistungen etwas einfacher geht, aber man muss berücksichtigen, sie ist gerade erst vor zwei Wochen gelaufen und auch der Boden war diesmal ziemlich schwer. Bis zum nächsten Rennen hat sie jetzt drei Wochen Pause und kann sich ausreichend erholen. Das passt genau, da sie auch gut an der Krippe steht”.
Die nächste Haltestelle für die noch im Starterfeld der 1.000 Guineas zu findende Stute, wird demnach also Anfang Mai der zur Listenklasse zählende Henkel – Stutenpreis und damit der Düsseldorfer Grafenberg sein.
Fotos : Marc Rühl
