Sunny Queen gibt auf der Heimatbahn mit Andrasch Starke ein ordentliches Jahresdebut. Im mit 44.000 Euro dotierten Hauptrennen, dem zur Gruppe II zählenden Carl Jaspers-Preis, muss sich die Camelot – Tochter nach 2.400 Metern nur dem in dieser Saison bereits erprobten Totofavoriten Nerium, sowie dem letztjährigen Derbyvierten Kaspar mit 2 1/2 Längen und Hals geschlagen geben.
“Sie hat gut gearbeitet, ist aber natürlich noch nicht bei 100 Prozent” war Henk Grewe schon vor dem Rennen eher verhalten positiv gestimmt. Und seine Skepsis sollte sich dann letztlich bestätigen, auch wenn der Gruppe I Siegerin mit dieser Platzierung wahrlich kein Zacken aus der Krone gebrochen ist. In einem trotz nur sechs Pferden sehr unruhig gelaufenen und von einigen Positionswechseln geprägten Rennen, fehlte der “Queen” in der Endphase bei zudem auch nicht allzu schnellem Tempo, tatsächlich noch der letzte Biss. Allerdings musste sie hinter Kaspar auch mehrfach die Spur wechseln, was letztlich den zweiten Platz gekostet haben dürfte. Ihre Stunde wird noch kommen.
Foto : Marc Rühl
