In das Rennen um den Großen Preis der SWK Stadtwerke Krefeld AG – Dr. Busch-Memorial (40.000 Euro – 1.700 Meter) am Sonntag in Krefeld, geht Trainer Henk Grewe als Titelverteidiger. Im Vorjahr belegte er in dieser einmalig in Hoppegarten ausgetragenen Gruppe III Prüfung mit Rubaiyat, Zavaro sowie Santurin am Ende die Plätze Eins, Zwei und Vier. Diesmal bietet er sogar vier Pferde auf, die im Wettmarkt zwar nicht als Favoriten gehandelt werden, aber reelle Chancen anmelden.
Die Wahl von Stalljockey Andrasch Starke ist davon der Jahres Debütant Surin Beach, der als etwas schwierig, aber auch talentiert beschrieben wird und in die Gruppeklasse herein wachsen soll. Der Soldier Hollow – Sohn hat bei seinen drei Starts im Vorjahr noch nicht viel falsch gemacht. Beim Debut noch hauchdünn geschlagener Zweiter in einem “Match – Race”, legte er schnell die Maidenschaft ab und imponierte danach mit seinem Treffer im Münchener Auktionsrennen nicht wenig. Besitzt auch noch eine Nennung für’s Mehl Mülhens Rennen.
Ebenfalls noch für diesen Klassiker genannt und für bessere Aufgaben vorgesehen, ist Stall Lucky Owner’ s Lord of England – Sohn Kir Royal mit Michael Cadeddu. Der rechte Bruder des 91 Kilo Pferdes Kabir, konnte im Vorjahr bei seinem einzigen Start gleich eindrucksvoll in München gewinnen und musste sich in Ende März Düsseldorf zum Saisondebüt über 1600 Meter nur seinem Trainingsgefährten Juanito beugen. Kann also den Konditionsvorteil in die Waagschale werfen.
Die gleichen Rennfarben, Hoffnungen auf Gruppe Niveau und eine Nennung für die 2.000 Guineas trägt Sagamore . Der 49.000 Euro BBAG Kauf konnte im Vorjahr ebenfalls gleich beim Debut gewinnen und ließ dabei mit Principe den späteren Sieger des Ferdinand Leisten Memorial hinter sich. Kam dann selbst in diesem Rennen, nach allerdings auch aufwendigen Rennverlauf, noch als starker Vierter über die Linie. Muss jetzt als Saison Debütant mit Rene Piechulek natürlich Farbe bekennen.
Der Ritt von Martin Seidl ist Night Ocean, für den das Gestüt Winterhauch als Besitzer sogar 90.000 Euro auf den Tisch der BBAG blättern musste. Im Vorjahr gleich beim Debut erfolgreich, enttäuschte der Amaron – Sohn zwar abschießend im von Surin Beach gewonnenen Münchener Auktionsrennen, meldete sich aber vor zwei Wochen beim Saisondebut auf zu kurzer Distanz und unter anspruchsvollem Höchstgewicht imponierend zurück. Mit Kondition natürlich besonders zu beachten.
Fotos : Marc Rühl (oben: Surin Beach)