Zwei Starter – zwei Siege, so lautete am Samstag die Erfolgsbilanz nach der Reise ins französische Chateaubriant. Am Mittwoch hofft man natürlich auf eine erneute 100%-tige Ausbeute, wenn wiederum zwei Pferde in St. Cloud mit guten Chancen antreten und dabei auch jeweils Theo Bachelot im Sattel sitzen wird.
Für den frischen Sieger Sudden Death hat man bei seinem erst dritten Lebensstart ein mit 19.000 Euro dotiertes und von zehn Pferden bestrittenes Verkaufsrennenn über 2.800 Meter ausgesucht. Bereits beim Lebensdebut in Nancy hatte sich EckardcSauren’ s 30.000 Euro teurer Arqana – Kauf aus der Familie so erfolgreicher Pferde wie Soberania, Samba Brazil und Seismos, als Dritter von guter Seite gezeigt. Da kam er mit der zu erwartenden Steigerung vor knapp drei Wochen in Wissembourg fast schon logisch zum verdienten ersten Karrieretreffer, auch wenn der letztlich mit einer “Nase” denkbar knapp ausfiel. Mit der zu erwartenden weiteren Verbesserung, sollte er auch den jetzt mit dem Start in Paris verlangten Sprung bewältigen können.
Auf den ersten Sieg wartet dagegen auch nach bisher vier Versuchen überraschend immer noch Stall Hochkönig’s vierjähriger Wallach Wilantos. Dabei kennt der Adlerflug -Sohn nur gute Formen. Zu Saisobeginn knapp geschlagener Dritter hinter der Seriensiegerin Accola und der unlängst erfolgreichen Eleonora, sowie einem folgenden zweiten Platz in Chateaubriant, fand er auch zuletzt in Strasbourg erneut einen Bezwinger. Nach einem Rennen von der Spitze, sah er dabei jedoch schon wie der Sieger aus ehe er auf den letzten Metern doch noch abgefangen wurde. Vom Trainer als Pferd mit einigem Steigerungspotential bezeichnet, klappt es hoffentlich jetzt in einer Classe 2 Prüfung über 3.000 Meter und gegen nur sechs Kontrahenten endlich mit dem überfälligen und hochverdienten ersten Sieg.
Fotos: Sudden Death und Wilantos : Rennstall Grewe