Drei Pferde des Quartiers reisen am Sonntag zum Renntag in Hoppegarten, die alle von Andrasch Starke geritten werden.
Hauptakteur ist der bisher dreifach und dabei zweimal auf Listenebene erfolgreiche Adrian im Fürstenberg-Rennen (Gruppe III – 2.400 Meter). Der Schimmel mußte nach Platz Sieben im Derby 2020 pausieren, meldete sich mit dem Erfolg im Kölner Grand Prix Aufgalopp nach neunmonatiger jedoch gleich bärenstark zurück. Eine Leistung, die er anschließend als Dritter auf Listenebene in Lyon, mit Rang Fünf im Grosser Preis der rp Gruppe (Gruppe II) und zuletzt als Sechster nach weiten 3.000 Metern im zur Listenklasse zählenden Prix la Moskowa nicht ganz bestätigen konnte. Allerdings waren die Bodenverhältnisse dabei alles andere als passend. Zuletzt nicht weit für den Ehrenplatz geschlagen, zählt er hier mit der höchsten Einschätzung zu den Siegkandidaten.
Eine Prüfung für dreijährige sieglose Pferde über 2.200 Meter ist das Ziel von Orizono, der mit vier Starts wenig geprüft, trotz ansprechender Vorstellungen aber leider auch immer noch sieglos ist. Seine beste Leistung zeigte er Ende März in Düsseldorf als Dritter hinter Diamantis sowie Loft und unterlag auch zuletzt in Hamburg mit Djettis Beach nur knapp einer höher gehandelten und noch für die Diana eingeschriebenen Gegnerin. Der in den rot-gelben Farben des Gestüt Mönchhof und damit seiner Zuchstätte laufende Lord of England – Sohn, sollte auch diesmal wiederum im Endkampf zu finden sein und hätte langsam seinen ersten Karrieretreffer verdient.
Zuletzt kommt dann noch Numerion in einem mit 9.000 Euro dotierten und über die Meile führenden Ausgleich II zum Einsatz. Der sechsjährige Areion – Sohn ist mit bisher bereits sieben Siegen und zudem noch unzähligen Placierungen ein Muster an Beständigkeit. Mitte Mai blieb er unter einem Eraubnisreiter in Hannover erstmals seit dem 18. November und nach sieben Starts wieder ohne ein Preisgeld, dürfte aber wohl auch etwas die anstrengende Winterkampagne gespürt haben. Sollte die Pause genutzt haben und nun wieder mit einem starken Reiter sowie Seitenblendern trotz Höchstgewicht im Endkampf zu finden sein.
Fotos : Marc Rühl