Adrian gewinnt unter Andrasch Starke das mit 33.000 Euro dotierte und über 2.400 Meter führende Fürstenberg – Rennen sicher mit einer halben Länge Vorsprung. Nach bisher bereits zwei Erfolgen auf Listenebene, avancierte der Auenqueller damit jetzt bei seinem elften Karrierestart auch noch zum Gruppe III – Sieger. Zugleich trat er damit in die Fußstapfen seines ehemaligen Trainingsgefährten Be my Sheriff, der diese Traditionsführung bereits im Vorjahr für das Quartier gewinnen konnte.
“Der wird jetzt als Vierjähriger immer besser werden” war Henk Grewe von seinem Schützling bereits vor Saisonbeginn ziemlich überzeugt. Ungeachtet einer längeren Pause seit dem Derby 2020, hatte sich der Schimmel dann mit dem Sieg im Kölner Grand Prix Aufgalopp auch gleich wieder versprechend zurück gemeldet, anschließend bei drei Starts aber nicht ganz an diese Leistung anknüpfen können. Das sah diesmal mit veränderter Taktik jedoch wieder ganz anders aus. Nachdem mit Quebueno der einzige Dreijährige vom Start verwiesen wurde, rückte Adrian letztlich sogar als 2,9:1 Favorit des verbliebenen Sechserfeldes in seine Box ein und wurde dieser Rolle dann auch vollauf gerecht. Unterwegs innen drittes/viertes Pferd, drehte der Reliable Man – Sohn ihm Einlauf auf freie Bahn gebracht richtig auf, war 150 Meter vor der Linie vorbei und konnte in einem spannenden Endkampf immer entscheidend gegen Nubius und Dea zulegen.
“Wir haben es diesmal bewußt etwas ruhiger angehen lassen, daß er nicht früh unter Druck kommt. Das Tempo hätte vielleicht sogar noch etwas schneller sein können, doch hatte ich schon im Schlußbogen ein gutes Gefühl, denn da musste Dato schon geritten werden. Im Einlauf brauchte ich dann nur noch eine freie Bahn und 200 Meter vor der Linie wußte ich daß es reichen würde, denn da hatte er noch genug im Tank” so Siegreiter Andrasch Starke.
“Im Vorfeld waren wir schon etwas skeptisch, da er auf weichenen Boden und kälteres Wetter angewiesen ist. Wir haben diesmal die Taktik geändert und ihn etwas mehr aus der Reserve reiten lassen und das hat im letztlich gut getan”, so Natascha Grewe.