Der insgeheim gehegte Traum, nach dem Derby nun mit der Diana auch noch das Stutenderby in einem Jahr zu gewinnen, erfüllte sich für Henk Grewe leider nicht. Doch bescherten Isfahani mit ihrem zweiten Platz und Noble Heidi als letztlich Dritte, dem Quarter ein tolles Ergebnis und mit Preisgeldern in Höhe von 150.000 Euro auch ein lukratives Trostplaster. Als übermächtige Gegerin erwies sich für das Grewe Duo, an diesem Tag nur die mitfavorisierte und nach 2.200 Meter überlegen mit sechs Längen siegende Palmas.
Trotz der ungünstigen Startbox 13, hatte sich Andrasch Starke mit Isfahani gleich ein gute Position im Vordertreffen gesichert. Nach einer obligatorischen kleinen Kunstpause im Schlußbogen, fasste sie im Einlauf noch riesig an, sammelte Gegner um Gegner ein, doch für ganz Vorne reichte es nicht mehr. In ihrem Fahrwasser drehte auch die von Lukas Delozier gerittene Winterkönigin Noble Heidi noch mächtig auf, die damit die von ihrem Trainer vorausgesagte Steigerung auf den grünen Rasen zauberte.
Bereits 2018 Zweite mit Night of England, muß Henk Grewe also mindestens noch ein weiteres Jahr auf einen Sieg in der Diana warten, war aber trotzdem mehr als zufrieden: “Sie sind beide super gelaufen. Zweiter und Dritter ist ein wirklich tolles Ergebnis. Gegen die Siegerin war aber heute überhaupt nichts zu machen“.
So sah es auch Andrasch Starke: “Mit dem zweiten Platz bin ich sehr zufrieden. Trotz äußerer Startbox hatte ich gleich eine gute Postion und unterwegs auch ein ruhiges Rennen. Im Schlußbogen mußte ich sie kurz anfassen, aber die Siegerin war heute einfach spritziger und stärker”.
Foto : Marc Rühl