Nach zwei Siegen am Vortag, startete Henk Grewe am Samstag mit einem fünften Platz in den Renntag auf dem Mülheimer Raffelberg. Nicht warten auf Godot, sonder warten auf den Krankenwagen lautete dabei das Motto.
Eigentlich sollte Nathan gleich im ersten Rennen um 13:30 Uhr in seine Startbox für die Maidenprüfung des jüngsten Jahrganges über 2.000 Meter einrücken. Wegen eines fehlenden Krankenwagens, wurde das Rennen dann schließlich als Zweites und mit 105-minütiger Pause um 15:15 Uhr gestartet.
Das unsäglich lange dauerkreiseln im Führing, bis diese Entscheidung der Rennleitung endlich feststand, tat dem Einsatzwillen des Australia – Sohnes erst einmal keinen Abbruch. Michael Cadeddu nahm mit dem nicht sonderlich großen Hengst, der es zuletzt nach zwei Ehrenplätzen auf Listenebene zu schwer angetroffen hatte, gleich die Spitze. Eine Position, die er auf einem diesmal 400 Meter weiteren Weg auch bis Mitte der Geraden verteidigen konnte. Auf den letzten Metern gingen ihm dann aber doch etwas die Körner aus, wurde er kurz vor der Linie auch noch für das vierte Geld abgefangen.
Foto: Marc Rühl