Bei seinem Debut Anfang August in Deauville, hatte sich Bardolino als Vierter hinger einem späteren Gruppe-Sieger gleich versprechend vorgestellt zumal er nach einem sehr offensiven Ritt eine bessere Placierung nur knapp verpaßte.
Jetzt hatte man für ihn am Mittwoch in Chantilly eine mit 27.000 Euro dotierte Maidenprüfung für den jüngsten Jahrgang ausgesucht. In erneut anspruchsvoller Gegnerschaft, konnte er jedoch keine entscheidenden Akzent setzten, kam unter Christoph Soumillon nach 1.600 Meter und einem typisch französischen Rennverlauf, als fünfter von sieben Startern ins Ziel.
Der von seinen Besitzern selbst gezogene und als 4,8:1 Mitfavorit ins Rennen gegangene Wotton Bassett – Sohn, wurde diesmal von seinem Reiter bei flauer Fahrt an zweiter Stelle eingeparkt. Im Einlauf fand der großkalibrige, aber auch noch etwas grün agierende Hengst, bei der Tempoverschärferung dann aber noch nicht den höheren Gang.
Foto: Equidia