Dank der Nachnennung von Magical Beat für das Hauptrennen, kommen jetzt vier Pferde des Quartiers am Sonntag im Krefelder Stadtwald an den Start, die zudem alle von Michael Cadeddu geritten werden.
Den Anfang macht Zombie für Dr. Hubertus Diers und andere, der in einer Maidenprüfung für den jüngsten Jahrgang über 1.300 Meter sein Lebensdebut gibt. Bei dem Spill the Beans-Sohn, handelt es sich um einem Halbbruder des auf Gruppe III in der Kalkmann Meile erfolgreichen und aktuell ebenfalls von Henk Grewe vorbereiteten Zavaro. Der kompakte und als talentiert beschriebene Hengst, wird seine Rennen gewinnen, ob er jedoch seinem sehr guten Blutsverwandten nacheifern kann, muß man abwarten. Letzterer brauchte jedenfalls etwas Anlaufzeit bis zum ersten Sieg.
Nächster Starter ist Shirazi in einer weiteren Sieglosen – Prüfung, allerdings für dreijährige Pferde und über 2.050 Meter. Darius Racing’ s King Man – Sohn zeigt zwar nur gute Formen, war auch schon des öfteren nahe dran, ist aber nach sechs Starts überraschend immer noch sieglos. Zuletzt kam er in Deauville und erstmals auf Sand zwar als Fünfter von dreizehn Startern über die Linie, doch sah es länger nach einer deutlich besseren Placierung aus, wurde er hinter einem überlegenen Sieger erst auf den letzten 100 Metern für das zweite Geld überlaufen. Auch wenn wir uns wiederholen, er ist überfällig und wäre endlich an der Reihe.
Ein Ausgleich III über 1.700 Meter ist das Ziel von Alira. Die Auenquellein war nicht die Früheste und hat auch nur ein Auge, imponiert aber trotz dieses Handicaps mit durchgehender Formkonstanz und bereits zwei Karriereerfolgen. Was fehlt, wäre noch ein Erfolg im Ausgleich III. Vor vier Woche kam sie in Magdeburg auf diesem Niveau noch mit der Spitze in die Gerade, zwischen den Pferden aber nicht entscheidend genug weiter. Letztlich war sie als Vierte nur um 1 1/4 Längen sowie Kopf und Hals geschlagen und bleibt daher weiterhin stark zu beachten.
Bliebe noch Eckhard Sauren’ s Magical Beat, der wie bereits erwähnt, für das zur Europa-Gruppe III zählende Großer Preis der Wohnstätte Krefeld – Herzog von Ratibor-Rennen (50.000 Euro -1.700 Meter) nachgenannt wurde. Für den jetzt ins Derby eingeschriebenen Lope de Vega – Sohn ist es der dritte Karrierestart. Beim Debut auf dem Düsseldorfer Grafenberg, hatte er im Einlauf aus guter Haltung noch nicht entscheidend zulegen können und sich am Ende als Favorit mit dem vierter Platz zufrieden geben müssen. Das sah beim zweiten Start vor drei Wochen in Hannvover dann aber schon ganz anders aus. Gleich in der Spitzengruppe, nahm Luke Morris schon früh selbst das Heft in die Hand, machte im Einlauf schnell den entscheidenden Satz und stand schon früh als Sieger fest. Ist zwar ein Pferd für 2022, wird sich aber auch hier teuer verkaufen.
Foto (Magical Beat) : Marc Rühl