Mit insgesamt vier Pferden war das Quartier am Sonntag beim Renntag im Krefelder Stadtwald vertreten, agIerte jedoch mit den ersten beiden Startern und damit “zur Halbzeit” noch erfolglos.
Die besten Aussichten hatte nach Form natürlich der für Darius Racing antretende Shirazi in einer Prüfung für sieglose Dreijährige über 2.050 Meter. “Er ist zwar kein Überflieger, arbeitet aber immer gut und vielleicht kann er das ja jetzt auch endlich einmal auf der Bahn zeigen. Wenn er gewinnt, wären wir natürlich froh” so der Trainer beim Interview vor dem Rennen. Doch der als King Man – Sohn blendend gezogene Hengst, tat seinem Betreuer diesen Gefallen leider nicht, blieb vielmehr als letztlich Siebter erneut hinter den Erwartungen zurück und muß auch nach dem jetzt siebten Start, weiter auf den ersten Karriereerfolg warten. Unterwegs stets in guter Position an dritter Stelle auszumachen, hatte Michael Cadeddu im Einlauf aber bald nichts mehr in der Hand, wurde sein Partner auf den letzten Metern sogar noch deutlicher nach hinten durchgereicht.
Begonnen hatte der Renntag für Henk Grewe allerdings mit dem Lebensdebut von Zombie gleich in der einleitenden Maidenprüfung für den jüngsten Jahrgang. In den Farben von Dr. Hubertus Diers und Anderen, besaß der Spill the Beans – Sohn, ein Halbbruder des guten und ebenfalls von Henk Grewe vorbereiteten Zavaro, bei seinem “Lernstart” jedoch noch keine Möglichkeiten. Unter Michael Cadeddu sprang nach 1.400 und einem Rennen im Hintertreffen, schließlich noch ein sechster Platz heraus, womit die Grundlagen in Puncto Erfahrung und Routine gelegt sind.
Archivfoto Shirazi: Marc Rühl