Es war eigentlich schon zu einer Leib- und Magenprüfung von Henk Grewe geworden, dieses zur Gruppe III zählende Herzog von Ratibor Rennen für den jüngsten Jahrgang in Krefeld.
2018 stellte er mit Donjah die Siegerin, 2019 sorgten Wonderful Moon und Schwesterherz sogar für einen Stalleinlauf und im Vorjahr verhinderte nur Mythico den Hattrick, belegten aber Docetto und Virginia Storm die Plätze Zwei und Drei. Und auch in diesem Jahr standen die Chancen auf einen neuerlichen Erfolg, oder zumindest eine Top – Placierung wahrlich nicht schlecht, denn der frische Sieger Magical Beat stand mit einer Quote von 4,5:1 schon in der Gunst der Wetter ganz weit oben. Und auch Trainer Henk Grewe war von Arbeit und Entwicklung des im Besitz von Eckhard Sauren stehenden und deutlich gesteigerten Lope de Vega – Sohnes jedenfalls so begeistert, daß er den Hengst mit viel Vertrauen für diese Aufgabe nachnannte.
Es fing dann eigentlich auch alles versprechend an, denn unterwegs innen an zweiter, dritter Stelle zu finden, galoppierte Magical Beat noch in bester Haltung durch den Schlußbogen. Richtung Zielgerade machte er aber einen kleinen Nicker und fiel schnell an das Ende des Feldes zurück, worauf Michael Cadeddu auch gleich alle Bemühungen einstellte. Insgesamt also eine Form, die man komplett streichen muß. “Er ist im Schlußbogen kurz weggerutscht, hat dabei den ganzen Schwung verloren und da war das Rennen gelaufen. Er scheint sich aber nicht verletzt zu haben, es sieht im Moment alles gut aus und wir hoffen natürlich, daß es auch Morgen noch so ist” so ein natürlich enttäuschtetTrainer.
Archivfoto Magical Beat: Marc Rühl