Neben Shirazi in Dortmund, kommt am Sonntag auch noch in Deauville ein weiterer Schützling von Henk Grewe an den Ablauf. Auf den Hippodrome am Atlantic gibt King Archie für Nadine Siepmann sein Lebensdebut in einer mit 27.000 Euro Maidenprüfung für den jüngsten Jahrgang über 1.500 Meter.
Der von Ihrer Mutter Tilde Siepmann gezogene und als talentiert vorgestellte Hengst, kam zwar später in den Rennstall, hat sich aber immer besser angeboten und kann zudem auf eine mehr als interessante Abstammung verweisen. So vertrat seine über drei Rennzeiten geprüfte Mutter Aznavour immerhin Ausgleich II – Niveau, gewann vier ihrer 25 Rennen und hatte unter anderem Ailton (8 Siege) Alpe d’ Huez (2 Siege) und Amaretto (1 Sieg) auf der Bahn.
Sein von der englischen Queen höchstpersönlich gezogener und von Galileo stammender Vater Recorder, blieb mit nur drei Starts (allesamt als Zweijähriger) zwar wenig geprüft, gewann dabei aber zweimal und avancierte beim dritten Start mit dem Treffer in den Tattesalls Acomb Stakes sogar zum Gruppe III – Sieger. Aktuell ist er hierzulande durch den von Christian von der Recke vorbereiteten Early Eighties empfohlen, der in diesem Jahr sowohl im Badener Darley Auktionsrennen, als auch im Dortmunder Auktionsrennen (hinter der von Henk Grewe vorbereiteten Atomic Bonde) jeweils starker Dritter werden konnte.
Da darf man gespannt sein, wie sich da King Archie jetzt mit Theo Bachelot bei seinem Debut gegen elf andere ebenfalls noch ungeprüfte Vierbeiner verkauft.
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