Mit einem starken zweiten Platz von Numerion auf der Dortmunder Allwetterbahn, startete Trainer Henk Grewe am Sonntag in die Saison 2022. In einem Ausgleich III über 1.800 Meter, mußte sich dabei Stall Ramon’s siebenjähriger Wallach nach langer Gegenwehr nur dem frischen und zudem immerhim 9 1/2 Kilo weniger tragenden Sieger Mr. Virtuoso geschlagen geben. Sicher eine dreiviertellänge Länge, lautete schließlich der Richterspruch.
Es hat mittlerweile schon gute Tradition im Kölner Quartier des Doppelchampions, daß der Areion – Sohn der erste Jahresstarter auf einer deutschen Bahn ist, leider aber auch einfach nicht gewinnen kann. 2019 Dritter, sowie 2020 und im Vorjahr jeweils Zweiter, fand er wiederum einen Bezwinger, obwohl es diesmal sehr lange nach einem Erfolg ausgesehen hatte.
Unterwegs stets an dritter/Vierter Stelle zu finden, waren Numerion und sein Reiter Leon Wolff im Einlauf bald ganz Vorne zu finden und schiene auf dem Weg zu einem Erfolg zu sein. Doch was die beiden auch versuchten, der immer stärker werdende Angreifer, konnte auf den letzten Metern dann aber doch seinen Kontitions- sowie vorallem auch stattlichen Gewichtsvorteil entscheidend ausspielen.
Trotzdem bestätigte Numerion eindeutig seine Rolle als absoluter Bahnspezialist, denn beim jetzt neunten Start hier in Wambel, war es neben 2 Siegen und einem dritten Rang, der bereits fünfte Ehrenplatz. Zugleich stellte der ebenso eisenharte wie formkonstante Wallach damit aber auch noch eine Karriere – Bestmarke der besonderen Art auf, denn er machte mit diesem zweiten Rang das Dutzend an Ehrenplätzen voll und darf sich spätestens ab jetzt, getrost mit dem Titel “Ita – König” schmücken.
Foto: Marc Rühl