Nachdem am vergangenen Wochenende mit dem Start von Sir Polski im Grand Prix du Departement 06, das Kapitel Cagnes bereits schon wieder Geschichte ist, geht es für das Quartier von Henk Grewe nun am Sonntag auf der Dortmunder Sandbahn mit zwei Startern und der Devise “Business as usual” weiter.
Ein Rennen für vierjährige und ältere auf Sand sieglose Pferde über 1.950 Meter, ist das Ziel von Gestüt Mönchhof’ s Orizono mit Michael Cadeddu. Der Lord of England – Sohn entwickelte sich im Vorjahr und damit seiner ersten Saison, zu einem äußerst formkonstanten Vierbeiner, der dabei auch auf der Handicapleiter einen deutlichen Schritt nach oben vollzog. Bei seinen acht Starts auf Gras gewann er zweimal und blieb nur einmal zu Saisonende beim ersten Versuch im Ausgleich II ohne Geld. Präsentiert sich jetzt erstmals als Wallach. Auch wenn er bei seinem einzigen Start auf Sand zu Karrierebeginn in Pornichet keine Möglichkeiten besaß, sollte er hier wenn er mit dem Untergrund zurecht kommt, nach GAG um den Sieg mitkämpfen.
Ebenfalls für vierjährige und ältere Pferde ausgeschrieben ist ein über 1.800 Meter führender Ausgleich III, den Koffi Star mit Sarah Bissey ansteuert. Nach erfolgter Kastration und einigen guten Ansätzen zuvor, kam Rennstall Darboven’ s Areion – Sohn 2020 gleich bei seinem Premierenstart unter der Regie von Henk Grewe in Baden Baden endlich zum ersten Erfolg. Ein Sieg, den er nur vier Wochen später auf der Kölner Heimatbahn auch auf Handicap III – Niveau souverän bestätigte, bevor er es anschließend eine Klasse höher doch noch zu schwer antraf. Das ist am Sonntag jedoch exakt 486 Tage und kleinere gesundheitliche Problemchen her. Nach alter Klasse sollte er die jetzt gestellte Aufgabe lösen können, zumal er dank seiner Reiterin auch noch deren volle fünf Kilo Erlaubnis in Anspruch nehmen kann. Die große Unbekannte neben der langen Pause ist natürlich auch der Untergrund, auf dem er bisher noch nicht aktiv war.
Fotos: Marc Rühl – Koffi Star (o.) und Orizono (u.)