Im Altano-Rennen und damit der zweiten Listenprüfung des Tages über weite 2.800 Meter, war der Trainer in Hoppegarten gleich mit drei Pferde vertreten. Ein Sieg gelang auch hier trotzdem noch nicht, doch setzte Sir Polski mit Rang Drei die Platzserie seines Patrons an diesem Nachmittag nahtlos fort, zogen sich aber auch North Hunter als Fünfter und Istoria beim Jahresdebut mit ihrem siebten Platz sehr gut aus der Affaire.
An besten aus dem Trio verkaufte sich am Ende wie gesagt Rennstall Darboven’s von Michael Cadeddu gerittener Sir Polski, der damit auch seine beiden schwächeren Formen zu Saisonbeginn aus Cagnes-sur-mer deutlich korrigierte. Der 2020 vierfach erfolgreiche, dabei sogar zum Listen- und Gruppesieger avancierte Polish Vulcano – Sohn und im Vorjahr nur zweimal am Start, knüpfte jetzt wieder an seine besseren Formen an. Nach einem Rennen in hinteren Regionen lief er jedenfalls ganz innen mit starkem Schlußangriff noch dicht an den zweitplacierten Nubius heran und kündigte sich damit deutlich an.
Mehr als teuer verkaufte sich in seiner jetzt fünften Saison auch North Hunter mit Stalljockey Alberto Sanna im Sattel. Der eisenharte und trotz Verletzungen immer wieder erfolgreich zurück kommende Makfi -Sohn, war immer im Vordertreffen auszumachen und schien Mitte der Geraden kurz sogar für ganz Vorne in Frage zu kommen. Als letztlich Fünfter, schrammte er jedoch wie bereits zuletzt in Frankreich leider erneut nur knapp an einem verdienten Platzgeld vorbei. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, sollte bei ihm aber die Devise lauten.
Die im Vorjahr mit zwei Siegen und ebenso vielen Ehrenplätzen bei nur sechs Starts äußerst formkonstante und stark gesteigerte Istoria, konnte als Jahresdebutantin dagegen von ihrem leichten Gewicht noch nicht ganz profitieren. Sie kam zwar letztlich über einen Platz im Mitteltreffen nicht mehr hinaus, endete als Siebte aber auch nicht allzu weit zurück und sollte mit weiterer Konidtion den angepeilten Sprung in die jetzt verlangte Klasse schaffen können.