Diesmal nicht auf anspruchsvollerem Listen- und Gruppeparkett, sondern auf allerhöchstem Handicapniveau engagiert, meldete sich Zavaro in Hannover mit einer starken Placierung zurück. Im Preis der Landschaftlichen Brandkasse Hannover, einem über die Meile führenden Ausgleich I, mußte sich der im Besitz von Christoph Holschbach und Thomas Krauth stehende Areion – Sohn als Dritter nämlich nur knapp Sun at Work und Juanito mit zweimal Hals geschlagen geben.
Dreijährig hatte er mit Top-Placierungen in den einschlägigen Rennen gegen die Jahrgangspitze auf sich aufmerksam machen können, und war im April vorigen Jahres mit dem Treffer in der Kölner Kalkmann Meile auch noch zum Gruppe III – Sieger aufgestiegen. Leistungen an die er im weiteren Verlauf leider nicht mehr so richtig anknüpfen konnte. Auch nicht in dieser Saison bei seinen beiden Starts in Cagnes und zuletzt auf Gruppeebene, doch war er zumindest dort durch einen rutschenden Sattel entschuldigt.
Jetzt traf er es nach der Papierform leichter an und erinnerte sich trotz hohem Gewicht endlich wieder besserer Leistungen. Unter Erlaubnisreiter Sean Byrne tat er sich im Einlauf aus vierter Position und kopfschief zwar auch jetzt erst einmal wieder schwer, packte aber auf den letzten 200 Metern dann doch noch riesig an und lief ganz dicht ans Führungsduo heran. Etwas weiter hätte es auch noch mit dem Sieg geklappt, insgesamt aber eine Form die Mut macht für kommende Aufgaben, zumal auch die Bodenverhältnisse alles andere als passend für ihn waren.
Foto: Mar Rühl