Neben Millionaire im Bavarian Classic, ist das Quartier am Sonntag auch im Münchener Rahmenprogramm noch mit drei weiteren Pferden versprechend vertreten.
Eine 1.400 Meter Prüfung für dreijährige Pferde, die nicht mehr als ein Rennen gewonnen haben, ist das Ziel von Zandjan, der dafür mögliche Engagements am gleichen Tag in Leipzig und sogar für die Italienischen 2.000 Guineas in Rom ausläßt. Der vom Gestüt Karlshof gezogene und auf der BBAB Auktion für 61.000 Euro in den Besitz von Darius Racing gewechselte Counterttack – Sohn, eine Halbbruder des sehr guten Zargun, war bisher einmal in Nantes am Start. Nach einem unglücklichen Rennverlauf, sah er länger wie die Siegerin aus , ehe er noch von zwei Gegnern überlaufen wurde. Meldet nach dieser Form und der gewonnenen Kondition, jetzt hier beste Chancen an.
Ein Rennen für dreijährige sieglose Pferde über 2.000 Meter steuert Liberty Racing’s Assistent an. Bei seinem bisher einzigen Auftritt, mußte sich der Sea the Moon – Sohn vor rund zwei Wochen in Hoppegarten, als Favorit nur knapp und langer Gegenwehr mit Hals dem ebenfalls hoch gehandelten Wöhler -Schützlin Way to Dubai in den Jabeer Abdullah – Farben geschlagen geben. Insgesamt noch etwas grün und in der Distanz auch kurz nach innen tendierend, sollte er durch diesen Start jetzt jedoch deutlich gefördert sein und ihm auch der diesmal 200 Meter weitere Weg entgegen kommen. Er soll jetzt seine Maidenschaft ablegen und dann in aller Ruhe auf das Derby vorbereitet werden, nötiges Stehvermögen vorausgesetzt. Seine Halbschwester Anna Jollie konnte übrigens bei ihrem zweiten Start gewinnen.
Bliebe noch Siluto (Foto oben), für dem man den Ausgleich II über 2.000 Meter für vierjährige und ältere Pferde ausgesucht hat. Der im Gestüt Hof Iserneichen von Prof. Dr. Gerhard Walter Sybrecht gezogene Ito – Sohn, kennt nicht nur gute Formen, sondern gewinnt auch. Und dies auch noch immer öfters. So siegte er im Vorjahr unter anderem im Hannoverschen Auktionsrennen. Und auch beim Jahresdebut vor zwei Wochen präsentierte er sich trotz über viermonatiger Pause beim zugleich ersten Auftritt im Handicap, gleich wieder in Bestform, rang deutlich vor dem Rest den immerhin 6 1/2 Kilo weniger tragenden Außenseiter Saiget aus Tschechien noch sicher mit einer Länge nieder. Auch mit Aufgewicht erneut zu beachten, zumal er in seinem Tank wohl noch genügen Treibstoff für weiter gute Taten gebunkert zu haben scheint.