Wer auf der Sandbahn von Chantilly im einem von siebzehn Pferden bestrittenen Handicap divise über die Meile gut abschneiden will, der braucht vorallem Dreierlei: einen guten Start, unterwegs eine gute Lage und im Einlauf eine möglichst freie Spur. Wenn du diese drei Dinge aber nicht hast, so wie Eckhard Sauren’ s Shut Down am heutigen Dienstag, dann bist du am Ende zwar noch nicht einmal um drei Längen vom Sieger geschlagen, in einer Massenankunft aber eben auch nur Zenhter und schaust bei der Verteilung der Preisgelder leider in die Röhre.
Bei seinen bisherigen Starts für Henk Grewe, kannte der Suyouni – Sohn auf anspruchsvollem Handicap-Niveau nur gute Formen. Auch beim Saisondedut Anfang April in Lyon, zeigte er sich nach einer überstandenen Beckenfissur und 217-tägiger Pause gleich wieder von guter Seite, mußte sich in einer Classe 3 – Prüfung nach siegverdächtigen Momenten als Dritter nur knapp geschlagen geben.
Eine Form, die ihm jetzt auch in Chantilly sehr gute Chancen einräumte, doch ging diesmal so gut wie alles schief. Nach nicht gutem Start, segelte er nämlich noch als Allerletzter durch den Schlußbogen und mußte Reiter Ioritz Mendizabal auch noch im Einlauf notgedrungen seinen Angriff ganz innen und hinter einem Pulk von Pferden ansetzen. Hier rückte sie zwar noch stark bis auf den fünften Platz vor, fielen nach einer Störung jedoch wieder auf Rang Zehn zurück. Eine Form die somit komplett zu streichen ist.
Zielfoto: France Galop (Shut Down Nr. 4)