Zum “Irish Raceday” am kommenden Sonntag in Hoppegarten, schickt Henk Grewe zwei seiner Stallinsassen. Beide werden zusammen im Hauptrennen, dem zur Gruppe II zählenden 51. Comer Group International Oleander-Rennen (100.000 Euro – 3.200 Meter) in die Startboxen einrücken.
Stalljockey Alberto Sanna reitet in diesem “Berlin Marthon für Vierbeiner” Gestüt Dolcetto’ sWinterhauch. Zweijährig gleich beim Debut erfolgreich, stieß der Gleneagles – Sohn im Vorjahr mit zweiten Plätzen hinter Mytico im Herzog von Ratibor Rennen, sowie Best of Lips in der Kölner Union, sogar in Jahrgangsspitze auf, bestritt aber nach Rang Zehn im Derby keine Rennen mehr. Sowohl beim Comeback Ende März im Düsseldorfer Grand Prix Aufgalopp nach rund neunmonatiger Pause, als auch vor drei Wochen im Carl Jaspers Preis auf Gruppe II – Niveau, konnte er noch nicht in die Entscheidung um den Sieg eingreifen. Allerdings waren Boden und Tempo sicher nicht nach seinem Geschmack. Sollte jetzt deutlicher gefördert sein und auch von der zudem diesmal weiteren Distanz profitieren können.
Zweiter Starter ist Rennstall Darbowen’ s Sir Polski mit Michael Cadeddu. Bei dem 2020 vierfach erfolgreichen und mit den Treffern im schweizer, sowie italienischen St. Leger sogar zum Listen- und Gruppe III – Sieger avancierten Polish Vulcano – Sohn, lief im Vorjahr leider nicht alles nach Plan. Nach zwei Starts und einem dritten Platz im “Langen Hamburger” beendete er die Saison und traf es auch bei seinen beiden Versuchen zu Jahresbeginn in Cagnes nach der langen Pause noch zu schwer an. Zuletzt kündigte er sich in Hoppegarten mit einem dritten Platz im zur Listenklasse zählenden Altano-Rennen hinter Lord Leoso sowie Nubius jedoch wieder deutlich an und ist daher jetzt an gleicher Stätte nicht zu unterschätzen.
Etwas durchlässigeres Geläuf wäre für beide Pferde sicher nicht von Nachteil.
Fotos Dolcetto (o) und Sir Polski (u) : Marc Rühl