Es bleibt dabei, Bardolino scheint einfach nicht gewinnen zu können und muß auch nach seinem jetzt sechsten Start weiter auf den ersten Karrieretreffer warten. Im Prix du President Raymond Steidel, einem 19.000 Euro
Maidenrennen, kam der von Alberto Sanna gerittene Hengst am heutigen Mittwoch in Strasbourg, nach 2.000 Metern als Vierter über die Linie. Damit brachte er jedoch wie bereits bei all seinen Versuchen zuvor, auch diesmal zumindest wieder Geld mit nach Hause.
Bei seinen drei Vorjahresstarts und zum Saisonauftakt, hatte sich der großrahmige Wootton Bassett – Sohn in guter Gegnerschaft mit den Plätzen Vier-Vier-Fünf sowie nochmals Vier, jeweils von guter Seite gezeigt und vor Monatsfrist in Strabourg als letztlich Zweiter lange wie der Sieger ausgesehen, erst spät nicht mehr ganz mithalten können.
Dieser Formspiegel bescherte ihm jetzt an gleicher Stätte erwartungsgemäß erneut die Rolle des Favoriten, die er aber wiederum nicht ganz erfüllen konnte. Vom Start bis Mitte gegenüber an der Spitze auszumachen, kam er zwar als Zweites Pferd in die Gerade, konnte aber aus dieser guten Position und Haltung einfach nicht in den höheren Gang schalten und galoppierte nur einen Strich weiter. In schlechter Gesellschaft war er allerdings auch diesmal nicht unterwegs, denn zumindest die siegreiche Ad Astra, eine rechte Schwester der Gruppe-Siegerin Amazing Grace, wird im Quartier von Waldemar Hickst als Diana-Hoffnung gehandelt.
Foto: Rennstall Grewe