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ACHTE UND RENNEN NOCH GEBRAUCHT

05. 06. 2022

Zwei Vierbeiner hatte Henk Grewe zum Renntag am Sonntag nach Hoppegarten entsandt. 607 Kilometer hin, 607 Kilometer zurück und innerhalb von nur einer halben Stunde war schon alles wieder vorbei, denn beide von Alberto Sanna gerittenen Pferde kamen auch gleich in den beiden ersten Prüfungen an den Start. Soweit der aufwendige logistische Teil. Sportlich fällt das Resumee leider weniger erfolgreich aus, den Olpha mit Rang Acht und Manolas als Fünfter, gingen  bei der Verteilung der Preisgelder leer aus.

Den Anfang hatte Olpha für das Gestüt Mönchhof in einem Ausgleich IV für dreijährige und ältere Pferde über 1.200 Meter der geraden Bahn gemacht. Bei ihren bisherigen drei Versuchen in der Sieglosenklasse hatte die Ultra – Tochter noch nicht viel bewegen können. Beim Debut durchaus ansprechende Vierte, war sie bei ihren letzten beiden Versuchen jedoch nur als Vorletzte bzw. Letzte über die Linie gekommen. Auch jetzt erstmal im Handicap und über kurze 1.200 Meter, konnte sie keine Akzente setzen, kam nie aus hinteren Regionen weg und trug am Ende leider erneut nur die “rote Laterne” ins Ziel.  Vielleicht kommt sie ja doch mehr auf ihre auf weiteren Wegen sechsmal erfolgreiche Mutter

In den Farben des Stall WK gab Manolas sein verspätetes Saisondebut in einer Prüfung für Dreijährige, die bisher noch kein Rennen der Kategorie A-C gewonnen hatten. Nach neunmonatiger Pause, besaß er als letztlich Fünfter zwar noch keine Siegchance, blieb nach 2.200 Metern für das dritte Geld aber nur um kurzer Kopf und eine halbe Länge geschlagen.

Der auf der BBAG Auktion 9.500 Euro teure Rajsaman – Sohn, hatte sich bei seinen zwei Starts im Vorjahr von sehr guter Seite gezeigt. Beim Debut als Vierter auf zu kurzen 1.400 Metern besser gelaufen als es die Placierung aussagt, legte er anschließend in Baden über die Meile in versprechender Manier seine Maidenschaft ab. Jetzt unterwegs im Mitteltreffen zu finden, kam er zwar in guter Haltung um die letzte Ecke, tat sich aber erst einmal schwer und brauchte länger um einen höheren Gang zu finden. Mit zunehmender Distanz packte er noch einmal besser an, doch reicht dies nicht mehr ganz für eine Top-Drei Placierung. Allerdings lief er damit wie ein Pferd, das eindeutig dieses Rennen noch gebraucht haben dürfte und voallem noch weitere Wege benötigt. Er besitzt aktuell noch eine Nennung für das “Blaue Band”, doch viele Möglichkeiten für eine Qualifikation gibt es nun nicht mehr.

Foto Rennen von Manolas: Marc Rühl