An diesem Freitag läßt Henk Grewe im französichen Compiegene seine ersten Zweijährigen im Nachbarland laufen. Beide in mit 27.000 Euro dotierten und über 1.400 Meter führenden Prüfungen und mit Alberto Sanna im Sattel. Back to the Roots lautet dabei das Motto, denn Beide sind französich gezogen.
Im Rennen der Hengste trifft Stall Ramon’ s Gleaneagles – Sohn Garpur auf neun Artgenossen. Seine Mutter Western Mystic, eine 91,5 Kilo Stute, vertrat auf Distanzen von 1.400 bis 2.000 Meter jedenfalls gehobene Klasse und hat bisher nur Sieger auf der Bahn. Dreijährige gleich beim ersten Start über 2.000 Meter erfolgreich, war sie anschließend nur auf anspruchsvollem Listenparkett unterwegs und dabei achtmal placiert. Bei solchen Meriten hat man natürlich bessere Ambitionen. So besitzt er eine Nennung für den Preis des Winterfavoriten und soll über Rennen in Frankreich, an diesen Herbstklassiker auf der Kölner Heimatbahn herangeführt werden. In der Arbeit hat er sich jetzt jedenfalls immer besser angeboten und für seinen Debutauftritt empfohlen.
In den Farben von Eckhard Sauren bestreitet Colonia Victoria die den Pferdeladys vorbehaltene Ausgabe dieser Prüfung und hat es dabei mit nur sieben Gegnerinnen zu tun. Die vom Harras du Cadran angebotene Zarak -Tochter, wechselte auf der Vente de Yearlings d’Août für 70.000 Euro in jetzigen Besitz und kann ebenfalls erfolgreiche Familienbande im Stammbaum vorweisen. Ihre Mutter Varsity, eine drei- bis fünfjährig geprüfte Lomitas Tochter, war vierfach erfolgreich und zwanzigmal placiert, dreimal auf Listenparkett. Die Stute ist nicht nur früh geboren, sondern auch früh zur Hand, hat sich bestens entwickelt und verfügt vorallem über eine tolle Galoppade. Auch bei ihr ist die Zielsetzung klar, soll der Weg über Rennen im Nachbarland in die Winterkönigin führen.
Foto: Marc Rühl