Ohne Möglichkeiten blieb leider Valpolicella bei ihrem ersten Auslandsstart am heutigen Sonntag auf dem Hippodrome von ParisLongchamp. Im Prix Melisande, einem mit 55.000 Euro dotierten und zudem sehr stark besetzten Listenrennen, kam sie unter Clement Lecoeuvre nach 2.000 Metern und als 26,0:1 Außenseiterin, als Siebte über die Linie.
Beim Saisondebut nach längerer Pause nur knapp unterlegen, legte sie anschließend in feiner Manier die Maidendschaft ab und schlug sich auch im Schwarzgold – Rennen (Gruppe III) wacker. Vor zwei Wochen lieferte sie dann im Badener Diana Trial auf Listenebene, der Totofavoriten Wild Gloria einen heißen Kampf und unterlag am Ende nur hauchdünn und insgesamt unglücklich mit einem kurzem Kopf.
Jetzt versuchte man es mit der vom Gestüt Winterhauch gezogene und im Besitz von Sven Tropartz stehenden Amaron -Tochter, auf anspruchsvollem Parkett in Paris, hingen die Trauben letztlich dann aber doch noch etwas zu hoch. Unterwegs stets zweites Pferd, war sie Mitte Gerade von den Angreifern gestellt und verlor nach einem kleinen Rempler den letzten Schwung. Der Sieg ging schließlich an die favorisierte Frankel -Tochter Raclette, im Vorjahr bei ihrem Debut noch gegen Eckhard Sauren’ s etwas später in den German 1.000 Guineas auf dem Düsseldorfer Grafenberg engagierten Lacuna erfolgreich.
Archivfoto: Marc Rühl