Eine erneut bärenstarke Leistung zeigte Darius Racing’s fünfjähriger Rubaiyat am heutigen Sonntag in Dortmund. Unter Alexander Pietsch mußte sich der Hengst im zur Gruppe III zählenden und mit 55.000 Euro dotierten “Grosser Preis der Wirtschaft” unter Höchstgewicht und auf nicht ganz passendem Boden, nur dem zwei Kilo weniger tragenden Mitfavoriten Parol geschlagen geben.
Bei dem Galopper des Jahres 2019, gehen einem einfach die Worte aus. Egal wo er läuft, gegen wen er läuft, oder auf welchem Boden er läuft, der Areion-Sohn gibt immer alles und kennt nur gute Formen. Zuletzt war er zwar in Rom etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben, auf der langen Geraden aber auch etwas zu früh in die Entscheidung geworfen worden.
Das sah diesmal ganz anders aus, denn Alexander Pietsch bescherte ihm einen nahezu perfekten Rennverauf, ließ seinen Partner an letzter Stelle in aller Ruhe auf die Beine kommen und wartete auch im Einlauf lange, ehe er ihn herausnahm und zum Angriff blieb. Er packte zwar noch riesig an, doch an den enteilten und wohl immer noch nicht erfaßten Sieger, kam er aber einfach nicht heran.
Mit Ausnahme des Debuts immer auf Pattern-Niveau unterwegs, war es für ihn beim jetzt zwanzigsten Start neben sieben Erfolgen die bereits achte Placierung, womit er beim gewonnen Preisgeld jetzt auch die 500.000 Euro -‘Marke überschritt. Auf passenden Geläuf, darf man im Herbst wohl noch einiges von ihm erwarten.
Foto: Marc Rühl