Bei ihrem ersten Karrierestart am heutigen Mittwoch in Hamburg, zog sich Auenfeuer mit einem zweiten Platz gleich versprechend aus der Affaire. In einer Prüfung für sieglose Zweijährige, mußte die von Alberto Sanna gerittene Auenquellerin nach 1.400 Metern nur der Mitfavoritin Evina mit einer dreiviertel Länge den Vortritt lassen.
“Sie hat gut gearbeitet, könnte dieses Rennen aber vielleicht noch benötigen” war Henk Grewe im Vorfeld nach den Chancen der Lord of England -Tochter gefragt, verhalten optimistisch. Trotzdem nahm der Erstling ihrer immerhin mit 92 Kilo eingeschätzten Mutter Auenlee, als 2,0:1Totofavoritin das Rennen gegen nur drei Gegnerinnen auf. Unterwegs stets zweites Pferd, zog sie im Einlauf auf mittlerer Spur erst einmal nicht über die vom Start führende Pilotin hinweg, während sich derweil die innen gebrachte Siegerin den letztlich entscheidenden Vorteil verschaffte. Mit zunehmender Distanz packte sie zwar immer besser an, doch für den Sieg kam diese starke Schlußattacke jedoch leider zu spät.
Die große und kräftige Stute sollte nach dieser Form wohl nicht lange sieglos bleiben, wird aber ohnehin als ein Pferd für den Herbst gehandelt, besitzt daher auch Nennungen für die Auktionsrennen in Dortmund und vorallem die Winterkönigin. Ihre Mutter war zudem ein späteres Semester, blieb zweijährig sogar ungeprüft.
Foto: Marc Rühl