Nicht nur in Mülheim und Bad Harzburg, sondern auch noch im französischem Vittel, war das Quartier von Henk Grewe am Sonntag im Einsatz. Wie bei den Trainingsgefährten Sigiyana und Meergott zuvor, entpuppte sich auch für Eckhard Sauren’ s Modern Value letztlich und zum dritten Mal in Folge, nur eine Gegnerin letztlich als zu stark. In einer 15.000 Euro Maidenprüfung war es mit Lexington Gold dann ausgerechnet auch noch ein ebenfalls aus Deutschland angereisten Vierbeiner, der nach 2.400 Meter eine Länge Vorsprung ins Ziel brachte.
Die Reliable Man -Tochter aus der auf Listenebene erfolgreichen Mantissa, hat nach drei durchaus ansprechenden, aber auch erfolglosen Vorstellungen zu feiner und vorallem auch konstanter Form gefunden. Bei ihren letzten beiden Starts jeweils in Wissembourg, hatte es lange nach einem Erfolg ausgesehen, am Ende aber doch “nur” zum Ehrenplatz gereicht.
Diesmal etwas mehr aus der Reserve geritten, packte die Stute im Einlauf zwar immer besser an, kam aber einfach nicht mehr ganz an die etwas enteilte Siegerin heran, die auf den letzten Metern aber auch nicht ganz gerade blieb. Den somit erforderlichen Spurwechsel, sahen die Steward jedoch nicht mehr als rennentscheidend an.
Nach dieser erneut starken Vorstellung, hätte Modern Value nun einen Treffer wahrlich mehr als verdient.