Erster der zwei Starter von Besitzer Eckhard Sauren und Trainer Henk Grewe am heutigen Dienstag in Compiegne, war Magical Beat. Im Prix Pelleas, einem mit 55.000 Euro dotierten und stark besetzten Listenrennen für Dreijährige, konnte der von Stephan Pasquier gerittene Hengst zwar nicht in den direkten Kampf um den Sieg eingreifen, kam nach 2.000 Metern aber als guter Vierter über die Linie.
Im langen Kampf um das dritte Geld, blieb er dabei nur um einen “kurzen Kopf” von dem ebenfalls aus Köln angereisten und bisher ungeschlagenen Schiergen Galopper Dolomit geschlagen. Der Sieg ging an den Totofavoriten Epic Poet (Jean-Claude Rouget – Cristian Demuro), der sich am Ende ungefährdet gegen Athabascan (Andre Fabre – Maxim Guyon) durchsetzten konnte.
Für den Lope de Vega – Sohn hatte sich im Derby der Weg einfach als zu weit erwiesen, war er nicht mehr über den fünfzehnten Platz hinaus gekommen. Auf diesmal passenderer Distanz, zeigte er sich jedoch gleich wieder von ganz anderer Seite. Im kleinen Sechserfeld unterwegs an letzter/vorletzter Stelle, aber stets mit direkten Anschluß ans Feld auszumachen, blieb er auch in der Geraden lange in Schlagdistanz zur Spitze. Seine kurz versprechend aussehende Attacke stand er letztlich aber nicht durch, verlor das dritte Geld und die angestrebte “black-type” Placierung, nach langer Gegenwehr jedoch erst im allerletzten Galoppsprung. Letztlich eine Leistung, auf die sich jedoch aufbauen läßt.
Fotos: Equidia