Um 14.20 gewann Derbysieger Sammarco in München als Co-Favorit den zur Gruppe I zählenden Großer Dallmayer – Preis und konnte dabei von einem einwandfreien Rennverlauf, sowie einem dem Alter geschuldeten Gewichtsvorteil gegenüber den älteren Gegnern von 2 1/2 bzw. 4 Kilo pochen. Hundertfünfzig Minuten später rückte in Clairefontaine mit Assistent, der Derbyvierte als 2,3:1 Totofavorit für den zur Listenklasse zählenden und mit 55.000 Euro dotierten Grand Prix de Clairefontaine in seine Startbox ein. Allerdings hatte er dabei jedoch gegen fünf Altersgenossen aufgrund seines Hannoverschen Erfolges, zwei Kilo mehr zu tragen.
Nach 2.400 Metern und dem erwartet guten Auftritt, mußte sich Liberty Racing’s Vertreter jedoch um eine halbe Länge geschlagen mit Platz Zwei zufrieden geben. Ohne Zweifel war er dabei jedoch Opfer eines, wie es auch der Trainer emotional ausdrückte “grausamen” Rennverlaufs.
Über die Woche hatte man sich sich gegen einen Start in den zur Gruppe III zählenden John Pearce Racing Gordon Stakes von Goodwood und für ein Laufen in Clairefontaine entschieden. Anstelle des ursprünglich vorgesehenen aber zur gleichen Zeit in München benötigten Christoph Soumillon, saß nun Cristian Demuro im Sattel.
So lief dann ersteinmal auch alles nach Plan, kam der als Speedpferd aus der Reserve gerittene Sea the Moon – Sohn auchin bester Haltung um die letzte Ecke. Allerdings entschied sich Cristian Demuro im Einlauf seinen Angriff zwischen den Pferden vorzutragen, wo sich jedoch die angepeilte Lücke einfach nicht auftun wollte. Auf den letzten 150 und halbwegs freier Spur, packte er dann zwar noch riesig an, doch reichte dies nicht mehr für ganz nach Vorne, aber zumindest und als Schadensbegrenzung, wenigstens noch zum Ehrenplatz. Der Sieg ging schließlich an den von Andre Fabre für Godolphin trainierten Co-Favoriten Galashiels. Nach dieser Leistung, wird sich die Besitzerschar um Liberty Racing in dieser Saison wohl noch über einiges von Assistent freuen können.
Foto: Equidia