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RUBAIYAT STARKER SECHSTER

31. 07. 2022

In den Farben von Darius Racing, war Rubaiyat am heutigen Samstag in München einer von sieben Startern im zur Gruppe I zählenden Grosser Dallmayr-Preis – Bayerisches Zuchtrennen (155.000 Euro – 2.000 Meter) für dreijährige und ältere Pferde. Erst zum zweiten Mal auf der verlangten Distanz unterwegs, zeigte der fünfjährige und mit einer Quote von 16,0:1 als größter Außenseiter ins Rennen gegangene Hengst eine starke Leistung. Hinter Derbysieger Sammarco, Amazing Grace, Ebaiyra, Queroyal und Best of Lips kam er unter Michael Cadeddu letztlich als Sechster über die Linie, endete aber für eine bessere Placierug nur unweit zurück.

Auch wenn er in seiner äußerst erfolgreichen schon vier Gruppe-Rennen gewonnen hatte, stand Ruhaiyat in München auf allerhöchstem Niveau natürlich vor einer seiner schwersten Aufgaben, war nach Klasse und offizieller Einschätzung aber nicht chancenlos und durchaus als Pferd für die Überraschung gehandelt.  So sah es auch Racing Manager Holger Faust im Interview vor dem Rennen : “Wir sind zwar Außenseiter, müssen aber zu dem Pferd korrekt sein. Er ist immer gut gelaufen, mußte immer Gewicht geben, war dreimal Zweiter und hätte bei gleichem Gewicht jedesmal gewonnen. Ja es stimmt, die Distanz ist etwas kurz, aber wenn er in den Kampfmodus kommt, kann er vielleicht überraschen”.

Und der Galopper des Jahres 2019 lief dann auch das erhoffte starke Rennen und zeigte auf dieser Distanz und gegen gestandene Gruppepferde eine Super- Leistung, die am Ende leider jedoch nicht die verdiente Belohnung in Form einer besseren Placierung und damit auch eines Preisgeldes fand.

Michael Cadeddu bediente sich auf dem Areion – Sohn in Anbetracht der Distanz und der langen Münchener Gerade der Wartetaktik und ordnete sich im Siebenerfeld an letzter Stelle ein. Im Einlauf packten die Beiden mit zunehmender Distanz dann aber riesig und liefen noch ganz dicht an den vorderen und um den Sieg kämpfenden Pulk heran. In einem insgesamt engen Finale, war es letztlich dann doch “nur” der undankbare sechste Platz. Allerdings und das ist die positive Erkenntnis , hätte er sich diesmal sogar auf einer noch weiteren Distanz bei den knappen Abständen im Ziel von 3/4 – 1/2 – 3/4 – Hals – 1/2 Längen, ein fettes Platzgeld geschnappt.

Foto: Marc Rühl