Gleich doppelt vertreten war das Quartier von Henk Grewe am Sonntag im Hoppegartener Hauptrennen, dem zur Gruppe I zählenden und mit 155.000 dotierten Westminster 132. Grosser Preis von Berlin. Nach 2.400 Metern gingen die Zwei jedoch bei der Verteilung der Preisgelder leer aus. Der nachgenannte Derbyvierte Assistent (Liberty Racing – Thore Hammer Hansen) wurde schließlich Sechster und Virginia Storm (Gestüt Auenquelle – Michael Cadeddu) kam als Achter und damit Letzter über die Linie.
Das hatte man sich im Umfeld des Doppelchampions sicher erwas anders vorgestellt, aber Galopprennen sind halt kein Wunschkonzert. Allerdings war es auch ein nicht allzu schnell gelaufenens und zudem primär von der Taktik geprägtes Rennen, in dem letztlich weder Assistent noch Virginia Storm ihren Speed entscheidend einsetzten konnten.
Assistent, zuletzt in Clairefontaine äußerst unglücklicher Zweiter, war unterwegs im Mitteltreffen auszumachen und im Einlauf außen in guter Anfriffsposition, fand aber diesmal auf freier Spur einfach nicht den entscheidenden höheren Gang. Allzu weit war er letztlich trotzdem nicht zurück und blieb alles in allem, wie auch sein Trainingsgefährte, unter Wert geschlagen.
Virginia Storm, stets mit etwas Rückstand letztes Pferd, hatte im Einlauf zwar Anschluß, konnte sich aber ebenfalls nicht mehr entscheidend bemerkbar machen. Der Auenqueller ging somit nach seinen drei tollen Placierungen auf Gruppeparkett in Serie, diesmal leider leer aus.
Foto: Marc Rühl