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IM HANDICAP GUT AUFGESTELLT

01. 09. 2022

Ein halbes Dutzend Vierbeiner bietet Henk Grewe beim Renntag am Samstag in Baden Baden auf und hofft dabei auf den zweiten Sieg während der “Großen Woche”. Auch in den Handicaps scheint man gut gerüstet.

Einen von Amazonen zu reitender Ausgleich IV für dreijährige und ältere Pferde über die Meile, hat Mi Divina im Visier. Die nobel gezogene Maxios – Tochter aus der in 1.000 Guineas, sowie Darley Öttingen Rennen erfolgreichen Mi Emma, ist nach bisher sechs Starts noch sieglos. Gleich bei ihrem Debut hatte sie sich als Vierte von guter Seite gezeigt, daran anschließend bei weiteren vier Starts nicht mehr richtig anknüpfen können. Dabei in Harzburg primär an der Kursführung gescheitert, zeigte sie sich zuletzt in München auf einer Bahn mit Linien wieder von besserer Seite und blieb nach 1.600 Meter für Rang Drei nur um Kopf geschlagen. Mit der fünf Kilo Erlaubnis ihrer am Stall tätigen und aus Spanien kommenden Reiterin Lara Martinez Perez (Premierenritt für das Quartier) eine durchaus interessante Kandidatin beim ersten Versuch im Handicap.

In einem Ausgleich III über 2.000 Meter, gibt es jetzt ein schnelles Wiedersehen mit Legal Horizon Racing’  s Skyline City. Denn die Dreijährige hat hier gerade erst am Eröffnungstag über eigentlich zu kurze 1.500 Meter und Start – Ziel endlich Ihre Maidenschaft ablegen können.Die auf der BBAG Auktion 15.500 Euro teure und noch für diverse Auktionsrennen eingeschriebene Isfahan -Tochter, sollte noch Reserven besitzen und auch jetzt beim ersten Start im Handicap eine scharfe Klinge schlagen. Ihr Trainer sieht das allerdings etwas kritischer ” Sie hat letztes Mal zwar schön gewonnen, aber die Marke die sie für dieses relativ schlecht besetzte Rennen bekommen hat, ist schon sehr ordentlich. Da müssen wir einfach mal abwarten, was jetzt passiert”.

Bliebe noch der Ausgleich II für dreijährige und ältere Pferde über 2.200 Meter, in dem gleich zwei der sieben Starter aus dem Quartier von Henk Grewe kommen.

Django Unchained (Eckhard Sauren – Rene Piechulek) war bisher nur in Frankreich unterwegs, avancierte zweijährig mit dem zweiten Platz im Arqana Auktionsrennen zum Großverdiener. Konnte Mitte Juli beim dritten Start nach einjähriger Pause in Saint Malo den zweiten Ksrrieretreffer feiern, traf es aber zuletzt im Grand Prix de Vittel zu schwer an. Leicht sieht es jetzt mit seinem Gewicht auch nicht aus, aber weicher Boden würde deutlich helfen.

Zweites Eisen im Feuer ist Night Ocean (Gestüt Winterhauch- Michael Cadeddu).Der bisher dreifach erfolgreiche Amaron – Sohn, lief in dieser Saison nach halbjähriger Pause bei vier Starts im Ausgleich II und auf Distanzen bis 2.000 Meter nicht übel, konnte dabei aber noch nicht in die Entscheidung eingreifen. Da sah zuletzt in Hannover auf einem 400 Meter weiteren Weg in Hannover aber ganz anders aus, mußte er nur eine Gegnerin vor sich dulden. Könnte wenn er diese Form einstellt, durchaus auf die Siegerstraße zurück finden.

Foto: Marc Rühl