Vierter und letzter Starter von Henk Grewe am Sonntag in Düsseldorf, war Garpur für den Stall Ramon im zur Listenklasse zählenden Junioren Preis für den jüngsten Jahrgang. Unter Adrie de Vries erwieß sich die jetzt gestellte Aufgabe dann doch als noch zu schwer, kam der Hengst nach 1.600 Metern nicht über den siebten und damit letzten Platz hinaus, verkaufte sich insgesamt aber wacker.
Der von Besitzerseite selbst gezogene Gleaneagles-Sohn aus der 91,5 Kilo Mutter Western Mystic, war bisher dreimal und dies nur in Frankreich unterwegs, präsentierte sich dabei aber von Start zu Start gesteigert. Zuletzt vor zwei Wochen, war er in Compiegne nach einem Rennen von der Spitze aus, erst genau auf der Linie noch abgefangen worden.
Jetzt bot man ihn bei seinem Deutschland-Debut gleich in anspruchsvoller Gesellschaft auf. “Wir wissen um die Schwere der Aufgabe, aber wir wollen einfach versuchen, etwas Blacktype in die Familie zu bringen” war denn auch der Trainer im Vorfeld schon nur verhalten optimistisch. Und die Skepsis sollte schließlich auch die Oberhand behalten. Auf einem zudem diesmal 200 Meter weiteren Weg an letzter Stelle auf warten geritten, kam der Hengst zu Beginn der Geraden über gute Momente und letztlich in dieser Gegnerschaft nicht mehr über den letzten Platz hinaus.
Foto: Marc Rühl