Mit fünf Pferder ist das Quartier von Henk Grewe am Sonntsg in Dortmund vertreten, von denen gleich Drei in je einer Listen- und Gruppeprüfung um “black-type” kämpfen.
Hauptakteur an diesem Renntag ist natürlich Sir Polski als einer von 11Startern im zur Gruppe zählenden RaceBets – 138. Deutsches St. Leger (70.000 Euro – 2.800 Meter). Aller guten Dinge sind hoffentlich Drei lautet sein Motto, denn Rennstall Darboven’s jetzt fünfjähriger Hengst, konnte 2020 sowohl das St. Leger der Schweiz als auch das von Italien gewinnen. Danach lief mit ihm aber leider nicht mehr alles rund. Im Vorjahr nur zweimal am Start, konnte er in dieser Saison nur bei seinem dritten Platz im Altano Rennen glänzen. “Er wird jetzt endlich mal wieder seinen geliebten weichen bis schweren Boden vorfinden und das wird ihm richtig helfen. Wir hoffen, das er die letzten Formen korrigieren und vielleicht sogar in den Endkampf eingreifen kann” so Henk Grewe.
Gleich eine Doppelspitze kommt dagegen im zur Listenklasse zählenden Dortmunder Stutenpreis (22.500 Euro-2.050 Meter) zum Einsatz.
Istoria trägt die Farben von Dr. Gabriele Seitz und wird von Adrie de Vries geritten. Die Pastorius – Tochter aus der Zucht des Gestüt Hof Iserneichen, hat eine tolle Entwicklung genommen. Schon im Vorjahr bei nur wenigen Starts zweimal siegreich, hat sie sich in dieser Saison fest in der anspruchsvollen Listenklasse etabliert. Als Dritte im Preis der Baden-Badener Hotellerie & Gastronomie blieb sie nur knapp mit Kopf und einer halber Länge hinter Kolossal und Accola geschlagen, wurde dafür aber mit ihrem ersten “blacktype” dekoriert. Als jeweils Vierte im Hamburger 170 Jahre Hamburger Renn-Club hinter Amazing Graze und zuletzt im GP von Volkswagen in Hannover, schrammte sie nur knapp an weiterem Listen-blacktype vorbei. Gehört auch auf einem diesmal kürzeren Weg wieder in alle Überlegungen.
Sven Tropartz’s Valpolicella tritt mit Wladimir Panov im Sattel an. Sie gehört ebenfalls zu den Aufsteigerinnen im Quartier und hat bisher noch nicht viel falsch gemacht. Zweijährig beim einzigen Start gleich versprechende Dritte, mußte die Amaron -Tochter zwar länger pausieren, lief dafür in dieser Saison mit einem Sieg und zweimal “Listen-Backtype” sowohl im Badener als auch im Mülheimer Diana -Trial, zu grandioser Form auf. Zuletzt während der großen Woche im stark besetzten Coolmore Stud Cup und wiederum auf Listenniveau, kam sie nach einem offensiven Ritt im Mitteltreffen ein. Darf hier trotzdem nicht unterschätzt werden.
Fotos: Marc Rühl