Auch die dritte Doppelspitze von Henk Grewe an diesem Sonntag auf der Heimatbahn, führte leider nicht zum erhofften Erfolgserlebnis. Im Ausgleich I und damit dem besten Handicap des Tages, kam North Hunter nach 2.200 Metern wenigstens noch als Vierter ins Ziel, während Shut Down seiner Favoritenrolle als Sechster und damit Letzter nicht gerecht werden konnte.
Es war zwar mit sechs Pferden ein nur karg besetztes, aber nach Chancenverteilung durchaus ausgeglichenes Feld, daß in die Startbox einrückte. Stall Ramon’ s von Leon Wolff gerittener North Hunter, ohnehin die Formkonstanz in Person, versuchte es wie gewohnt von der Spitze aus. Er hielt dort auch so lange stand, bis das absolute Höschstgewicht doch entscheidend drückte, wurde aber für diese Leistung noch mit einem Platzgeld belohnt.
Mehr als den letzten Platz ausgerechnet, hat man sich natürlich von Eckhard Sauren’ s Shut Down, der auch bei den Wettern mit einer Quote von 2,7:1 ganz hoch im Kurs stand. Verständlich, denn nach seinem Sieg in einem Harzburger Super-Handicap, hatte er zuletzt in Hoppegarten bei seinem dritten Platz einen äußerst schlechten Rennverlauf, was eine noch bessere Placierung kostete. Auch diesmal traf er es im Einlauf innen nicht ideal an, zog aber auch auf freier Spur nicht mehr entscheidend an. Allerdings schien er auf der Heimatbahn auch irgendwie abgelenkt, denn unteregs ließ er seinen Blick fast ausschließlich nach Links schweifen, was irgendwie nach Seitenblendern schreit.
Foto: Mark Rühl