Letzte Station eines mit vier Renntagen verlängerten Wochendes, war für Henk Grewe und Team am heutigen Montag die Bahn von Hoppegarten.
Aus dem nach Berlin angereisten Trio, schickte der Trainer dann gleich schon mal Zwei davon in das mit 52.000 Euro dotierte BBAG Auktionsrennen Berlin-Hoppegarten für dreijährige Pferde. Für einen Sieg reichte dieser Doppelangriff letztlich zwar nicht, doch kassierten die Kopf an Kopf über die Linie kommenden Trainingsgefährten Mister Applebee und Zandjan als Fünfter bzw. Sechster, zumindest jeder noch 2.000 Euro an Preisgeld ein. Beide verpaßten dabei nach 1.400 Metern eine noch besserer Placierung jedenfalls nur um einen Kopf.
Beide kamen zwar mit guten Formen an den Ablauf, doch dämpfte ihr Trainer im Interview vor dem Rennen, ersteinmal eventuell höhere Erwartungen. “Mister Applebee braucht unbedingt weichen bis schweren Boden und ich bin überrascht, wie abgetrocknet das Geläuf Heute doch schon wieder ist. Zandjan kommt dagegen aus einer Pause und da könnte vielleicht noch noch eine Kleinigkeit fehlen. Mit dieser vorsichtigeren Chanceneinschätzung sollte er dann auch durchaus richtig liegen, obwohl sich trotzdem Beide wacker schlugen.
Zandjan, der seinen letzten Auftritt im Juni auf Listenebene in Hannover hatte und dabei als Vierter ins Ziel kam, war mit Clement Lecoeuvre zwar länger an der Spitze auszumachen, konnte aber nach der Pause noch nicht entscheidend zulegen.
Der von Leon Wolff gerittene Mister Applebee, Zweiter im Dresdner Auktionsrennen und zuletzt hier auf Listenebene ohne Möglichkeiten, segelte unterwegs im Fahrwasser von Zandjan, konnte aber ebenfalls als es ernst wurde, auf diesem Boden nicht entscheiden zulegen.
Foto: Marc Rühl