Sisfshan, der Derbysieger des Jahres 2021 ist wieder da und hat Heute nach 469 erfolglosen Tagen, eindrucksvoll auf die Siegerstrasse zurückgefunden. In den Farben von Darius Racing und Michael Motschmann, gewann der Isfahan – Sohn in Mailand unter Jack Mitchell den zur Gruppe II zählenden und mit 253.000 Euro dotierten Premio Jockey Club – Sire Trofeo Pio Bruni. Nach 2.400 Metern und einer dramatischen Schlußphase, verwies er dabei Best of Lips, sowie den von Frankie Dettori gerittenen und im Besitz von Eckhard Sauren und Liberty Racing stehenden Stallgefährten Assistent knapp auf die Plätze Zwei und Drei.
Nachdem sich am Morgen auf dem Gelände der BBAG mit Isfahan der Derbysieger des Jahres 2016 im Rahmen einer Hengstparade dem Publikum präsentierte, sorgte gut acht Stunden später im 500 Kilometer entfernten Mailand sein ebenfalls im “Blauen Band” erfolgreicher Sohn Sisfashan für Gänsehautmomente. Zuletzt in Köln nach langer Pause noch ohne Möglichkeit, lief er Heute wie verwandelt und offenbarte vorallem Kämpferqualitäten.
Assistent, der wiederum eine sehr starke Vorstellung ablieferte, zeigte von Beginn an den Weg und schien es lange auch tatsächlich schaffen zu können. Da er sich auf einer wohl etwas zu weiten Distanz nicht entscheidend abzusetzen vermochte, kam es zu einem “Finale furioso”. Der innen gebrachte Sisfahan wurde immer zwingender, nahm ca. 100 Meter vor der Linie die Spitze und hielt den kleinen Vorteil gegen den angreifenden Best of Lips eisern fest, der wiederum quasi im letzten Galoppsprung Assistent doch noch den Ehrenplatz entreißen konnte. Der Sea the Moon -Sohn muß damit zwar weiter auf seinen ersten Gruppesieg warten, konnte aber durch seinen dritten Platz aber endlich das erste und überfällige Gruppe-Blacktype verbuchen.
„Der Plan ist aufgegangen. Wir haben vor Köln gesagt, dass wir den Start auf der Heimatbahn brauchen, damit wir ihn in dieser Saison noch einmal siegen sehen können. Das ist uns heute gelungen. Jack Mitchell hat dennoch gesagt, dass Sisfahan auch diesen Start noch gebraucht hat und das noch was im Tank ist. Ich glaube auch, dass wenn das Pferd gesund bleibt, das wir ihn eventuell in drei Wochen in München oder wo auch immer die Besitzer laufen wollen, ihn weiter verbessert sehen werden“, so Darius Racing’ s Rennmanager Holger Faust.
Fotos: Offiziell