Während am Samstag in Dresden Mi Divina sowie Nanjo für zwei Erfolge sirgten und zudem Uripolski als Fünfter noch ein Preisgeld eingaloppieren konnte, erlebte zu gleicher Zeit der Trainingsgefährte Great Rotation im rund 1.000 Kilometer entfernten St. Cloud dagegen einen komplett gebrauchten Tag. Im Prix Versailles und damit einem 55.000 Euro Handicap divise, kam der im Besitz von Eckhard Sauren stehende Hengst nach 1.600 Metern und einem mehr als unglücklichen Rennverlauf völlig unter Wert geschlagen nur auf Platz Vierzehn ins Ziel
Der Siyouni – Sohn war bisher nur in Frankreich aktiv, glänzte dabei aber in jeweils starker Konkurrenz durch einen Sieg und neun Placierungen in den Geldrängen, mit großer Formkonstanz. Auch zuletzt bei seinem vierten Platz in einem kopfstarken Sechszehnerfeld und dem zweithöchsten Gewicht hier in St. Cloud, schien er es nach einem Rennen im Mittelfeld kurz schaffen zu können.
Als Speedpferd wie immer aus der Reserve geritten, parkte Maxim Guyon seinen Hengst innen auf einem den letzten Plätze ein und kam daher auch auf kürzestem Weg in die Gerade. Da hier alle Pferde nach außen tendierten, hatte er in der Mitte des Geläufs vermeintlich frei Bahn für seinen Angriff. Durch einen stetig nach links tendierenden Gegner gleich mehrfach gestört, wurde es seinem Reiter irgendwann zu bunt, der demonstrativ die Hände heruntersetzte und Great Rotation austrudeln ließ. Eine Form, die somit komplett zu streichen ist.
Foto: