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DUO IM STADTWALD

10. 11. 2022

Der Renntag am Sonntag im Krefelder Stadtwald, wird von Henk Grewe mit zwei Vollblütern bestückt. Hauptakteur ist davon natürlich See Paris als einer von sieben Startern im zur Gruppe III zählenden Herzog von Ratibor-Rennen (55.000 Euro – 1.700 Meter). Stall Cometica AG’s zweijähriger Hengst wurde für diesen Herbstklassiker nachgenannt. Nachdem in dieser Woche nur drei Pferde stehengeblieben waren und er nach wie vor in guter Verfassung ist, hat man sich in seinem Umfeld zu diesem Schritt entschieden. Wie bereits bei seinen letzten beiden Auftritten, hat er auch desmal Clement Lecoeuvre im Sattel.

Der Counterattack-Sohn, ein Bruder zum Italian 2.000 Guineas Sieger See Hector, war mit vier Starts schon fleißig und hat mit bereits drei Gruppeplacierungen überhaupt noch nichts falsch gemacht. So hatte er als Debutant in Köln gleich in bestechender Manier das Auktionsrennen gewonnen und war in Baden nur an der Totofavoritin Habana gescheitert. Danach verpaßte er im Preis des Winterfavoriten knapp und vorallem äußerst unglücklich seinen zweiten Karrieretreffer und zeigte zuletzt als Dritter im Mailänder Gran Criterium die nächste tolle Leistung. Hat mit der höchsten Marke natürlich beste Chancen auf den Sieg. Für Henk Grewe wäre es nach Donjah 2018 und Wonderful Moon 2019, der bereits dritte Treffer in diesem Rennen.

Eine Prüfung für dreijährige sieglose Pferde über 2.050 Meter, steuert dagegen Sweet Saturday für den Rennstall Darboven und mit Leon Wolff im Sattel an.Die Polish Vulcano -Tochter aus einer Erfolgsfamilie des hauseigenen Gestüt Idee, genießt schon alleine als Schwester zum doppelten Gruppe Sieger Sir Polski besondere Hochachtung, besaß auch eine Diana – Nennung. Mit zwei vierten Plätzen in besserer Gegnerschaft dann auch versprechend in ihre Karriere gestartet, kam sie in weiterer Steigerung Ende Juni in Düsseldorf als starke Zweite hinter der Favoritin Salve Le Meer ins Ziel, sah dabei sogar lange wie die Siegerin aus. Sie hat jetzt zwar seitdem (137 Tage) pausiert, meldet aber nach diesen Formen und der zudem höchsten Einschätzung im Feld trotzdem beste Chancen an, zumal sie wohl auch noch den passend durchlässigen Boden antreffen wird.

Fotos See Paris (o.) und Sweet Saturday (u.) : Marc Rühl