Someone You Loved, gezogen und im Besitz des Gestüt Karlshof, war Henk Grewe’ s einziger Starter am Samstag bei der Veranstaltung in München. Sinnigerweise im einleitenden Rubaiyat – Rennen, für das letztlich nur noch vier verbliebene Vertreter des jüngsten Jahrganges in die Boxen einrückten. Auf schwerem Geläuf, kam der von Leon Wolff gerittene Hengst nach 1.400 Metern hinter der bereits erprobten Mitfavoritin Snow Late als Zweiter über die Linie.
Dem aus gutem Hause stammenden Jimmy Two Times – Sohn, gelten als rechtem Bruder der ebenfalls von Henk Grewe vorbereiteten Gruppe II Siegerin Sky full of Stars, natürlich einige Hoffnungen, was sich auch in einer Nennung für das Derby 2023 manifestiert.
Auch von den Wettern mit einer Quote von 1,9:1 auf den Favoritenthron gehoben, konnte er diese Erwartungen, jetzt aber noch nicht ganz erfüllen. Allerdings dürften für ihn sowohl die kurze Distanz, als auch besonders der tiefe Boden nicht ganz passend gewesen sein. Zudem agierte er nach einem ohnehin nicht sonderlich guten Start, neben den Pferden galoppierend auch noch ziemlich grün. Im Einlauf versuchte er zwar noch einen Angriff auf die weit enteilte Siegerin, kam auf diesem Boden letztlich jedoch nicht mehr entscheidend weiter und heran.
Mit diesem Ehrenplatz machte er es aber im übrigen seiner zuvor bereits erwähnten prominenten Schwester nach, die ebenfalls mit einem zweiten Rang in ihre danach erfolgreiche Karriere startete.
Foto: Rennstall Grewe