Mit einem Trio war Trainer Henk Grewe zum PMU Renntag am Donnerstag auf dem Hippodrome de Wallonie im belgischen Mons gereist und konnte sich dabei über den ersten Treffer der Saison 2023 und im weiteren Verlauf auch nocheinen Ehrenplatz freuen
Verantwortlich für den Sieg zeichnete Gestüt Mönchhof’ s vierjährige Stute Olpha als Totofavoritin einer 5.000 Euro Prüfung über 1.500 Meter. Die von Besitzerseite selbst gezogene Ultra-Tochter, war im Vorjahr immer besser in Schwung gekommen und galoppierte im Oktober nach drei starken Placierungen endlich den verdienten ersten Karrieretreffer ein. Anschließend konnte sie als als Neunte in einem Ausgleich IV zwar diese frische Siegform noch nicht bestätigen, holte dies aber jetzt nach dreimonatigen Pause in überlegener Manier nach. Leon Wolff wartete jedenfalls auf Niemanden, kontrollierte vielmehr gleich von der Spitze aus Tempo und Gegner und setzte sich im Einlauf mit einem Kilometerschnitt von 59,7 pro Stunde immer weiter von den chancenlosen Gegnern ab. Das sollte nach dieser Vorstellung wohl noch nicht alles gewesen sein, was man von der Siegerin gesehen hat.
Erste der drei Starterinnen war eine halbe Stunde zuvor. Rennstall Darboven’ s Mi Divina gewesen. In einem mit 7.000 Euro dotierten Handicap divise, konnte die von Leon Wolff gerittene Vierjährige als 4,9:1 Mitfavoritin jedoch noch nicht an die guten Formen aus dem Vorjahr anknüpfen und kam nach 1.500 Merern als Sechste über die Linie. Unterwegs im Vordertreffen zu finden, ließ sie sich schon im Schlußbogen stärker anfaßen und auch in der Geraden entscheidende Reserven vermissen.
Deutlich besser machte es dann aber noch die Stallgefährtin Sweet Saturday mit Rang Zwei in der abschließenden Steherprüfung über 2.850 Meter. Die Polish Vulcano -Tochter, eine Schwester zum doppelten und auch von Henk Grewe vorbereiteten Gruppe Sieger Sir Polski, hatte schon bei ihren bisherigen fünf Starts und ungeachtet einer viermonatigen Pause nichts falsch gemacht und stets Geld verdient. Und auch jetzt erstmals auf einem so weiten Weg, zeigte sie wiederum eine starke Leistung, muß aber trotzdem weiterhin auf ihren ersten Karrietreffer warten. Unterwegs stets im Vordertreffen, war sie im Einlauf zwar außen zur Stelle, kam aber einfach nicht an dem stets zulegenden Sieger vorbei. Der erste Erfolg sollte jetzt aber wirklich nur noch eine Frage der Zeit sein
Foto: Hippodrome de Wallonie