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LEIPZIGER ALLERLEI

27. 04. 2023

Neben Hannover und München, steht für vier Pferde von Henk Grewe auch noch die Bahn im Leipziger Scheibenholz auf dem Reiseplan.

Den Anfang macht Rosenstein Racing’s Zariza, die in einem 10.000 Euro Sieger-Rennen für Dreijährige über 1.300 Meter ihr Saisondebut gibt. Die vom Boden unabhängige Sprinterin, war im Vorjahr mit sieben Starts sehr fleißig und zeigte dabei schon sehr gute Formen. Verpaßte beim Debut nur knapp den Sieg im Badener Jugendpreis, kam nach mehreren Placierungen Ende September in Le Croise Laroche endlich zum ersten Sieg und war zum Abschluß in Mailand noch starke Zweite auf Listenebene. Ziel sind in diesem Jahr die passenden Auktions- sowie Blacktype Rennen. Ist daher  auch gleich beim Auftakt mit Concetto Santangelo und höchster Marke erste Wahl.

Eine Prüfung für seit 1.1.2022 sieglose Pferde, steuert Magical Beat für Eckhard Sauren und auch mit Concetto Santangelo an. Der Lope de Vega-Sohn, Halbbruder von Mr. Hollywood, gewann im Vorjahr zwar früh, war insgesamt aber unglücklich. Beim zweiten Platz im Badener Derby-Trial (Gruppe III) scheiterte er am Rennverlauf, im Derby als 15. an der Distanz und blieb danach zweimal als Vierter auf Listenebene in Frankreich hinter den Erwartungen. Nach 171 Tagen Pause und erfolgter Kastration, konnte er vor drei Wochen beim comeback in Hoppegarten als Zweiter seiner Favoritenrolle noch nicht gerecht werden, war aber durch einen schlechten Start entschuldigt. Sollte sich jetzt  rehabilitieren und in die Siegspur zurückfinden.

Stall Audenhove’s Willibald startet mit Leon Wolff in einem 1.400 Meter Sieger-Rennen für drejährige Pferde, die nicht mehr als zweimal gewonnen haben. Der auf der BBAG 20.000 Euro teure Shaala – Sohn, vertritt über seine ungeprüfte Mutter Waldluft die erfolgreiche Ravensberger W-Linie mit Waldpfad, Wiesenpfad, Wurftaube und Waldpark. Im vorigen September gleich beim Debut in Magdeburg erfolgreich, blieb er im Ferd. Leisten Memorial nach schlechtem Rennverlauf aber unplaciert. Hat sich von einer Verletzung gut erholt, wurde kastriert und soll in dieser Saison die passenden Auktionsrennen ansteuern.

Bliebe noch Rennstall Darboven’s Mi Divina in einem von Amateuren zu reitenden Ausgleich IV über 1.850 Meter. Die Maxios-Tochter aus der 1.000 Guineas Siegerin Mi Emma, hat im Vorjahr Zeit und sieben Starts benötigt, um Ende September in Honzrath die Maidendschaft abzulegen und drei Wochen später noch ein Handicap IV zu gewinnen. Auch wenn sie in dieser Saison in Mons und zuletzt in Köln ohne Siegchancen blieb, sollte sie vor dem Wechsel in die Zucht noch ein bis zwei Handicaps gewinnen. Trifft es diesmal leichter an und wird von der frisch gebackenen Amateurin Sina Schmidt geritten, für die es der erste Auftritt im Rennsattel ist.

Foto: Marc Rühl