Nicht nur im Hauptrennen, sondern auch im Beiprogramm, ist man mit drei weiteren Pferden am Sonntag in Düsseldorf gut gerüstet.
Eine 10.000 Euro Prüfung für sieglose Dreijährige über 1.500 Meter, steuert davon Mister Hollow für Herrmann Schroer – Dreesmann an. Der Soldier Hollow-Sohn, ein rechter Bruder des ebenfalls von Henk Grewe trainierten Mister Applebee, hatte schon zweijährig gute Formen gezeigt und vorallem auch bei all seinen Starts Geld verdient, ist aber eben auch überraschend noch sieglos. Beim Saisondebut vor drei Wochen und nach halbjähriger Pause in Magdeburg , verpàßte das züchterische Eigengewächs seines Besitzers auf zu weiter Distanz, den Ehrenplatz jedenfalls nur hauchdünn mit Nase und Kopf. Ist jetzt mit dem Rennen im Bauch erste Wahl.
In einem Ausgleich II für vierjährige und ältere Pferde über 2.100 Meter, startet Gestüt Winterhauch’s Night Ocean seinen nächten Versuch, endlich wieder auf die Siegerstraße zurück zu finden. Der jetzt fünfjährige Amaron-Sohn ist zwar die Fomkonstanz in Person und ein dreifacher Sieger, läuft aber seit schier endlosen 661 Tagen einem weiteren Treffer hinterher. Aus einer Pause kommend war er im Vorjahr immer im Geld, bei seinen letzten fünf Starts viermal Zweiter und auch beim Saisondebut in Düsseldorf, erwieß sich wiederum nur ein Gegner als zu stark. Da ist die Zielsetzung für das jetzige Rennen natürlich eindeutig. Er sollte bereits am Tag des Bavarian Classic in München laufen, wurde aber
wegen des tiefen Bodens gestrichen.
Ein Rennen für dreijährige sieglose Stuten über 2.100 Meter, bestreitet Ildiko, die in den Farben des Rennstall Gestüt Hachtseee ihren ersten Start überhaupt absolviert. Die von Besitzerseite selbst gezogene und im Vorjahr ungeprüfte Adlerflug -Tochter, ist bei den dreijährigen Stuten in der Rangliste des Quartiers hoch angesiedelt, eine richtige Steherin und auch mit einer Nennung für die Diana ausgestattet. Die Mutter Iphigenia war mit einem Sieg auf Ausgleich IV – Niveau zwar keine Überfliegerin und auch ihre bisherigen Nachkommen haben auf der Bahn bislang keine Bäume ausgerissen, vertritt aber über ihre Mutter eine erfolgreiche “black-type” Familie.
Foto: Marc Rühl