Auch im Kölner Hauptrennen, dem zur Gruppe II zählenden und mit 153.000 Euro dotierten 38. Mehl-Mülhens-Rennen- German 2000 Guineas, war Henk Grewe mit einem Starter vertreten. In den Farben der Cometica AG konnte der von Lukas Delozier gerittene Hengst als 8,1:1 Chance, nicht in den Kampf um Sieg und die Plätze eingreifen und kam nicht über Platz Sechs hinaus. Am Ende hatten mit dem aus Frankreich angereisten Angers, sowie dem englischen Gast Finn’s Charm, zwei ausländische Vierbeiner die Nase vorn.
Von den nur drei deutschen Vertretern im neunköpfigen Feld, meldete natürlich See Paris als Zweiter aus dem letztjährigen Preis des Winterfavoriten Chancen und Ansprüche auf den ersten Klassiker des Landes an. “Es sind sicher nicht die stärksten Guineas, trotzdem sind die Ausländer schon starke Gegner und wohl nur schwer zu schlagen“ war Trainer Henk Grewe jedoch schon im Vorfeld nicht gerade euphorisch bei der Chancenbewertung seines Schützlings.
Damit sollte er schließlich auch Recht behalten, doch die erhoffte Korrektur des schwachen Laufens von Rom mit Platz Acht im italienischen Pendant der 2.000 Guineas, blieb dagegen leider aus. Denn in einem von Beginn an schnell gelaufenen Rennen, kam der Counterattack-Sohn und Bruder des letztjährigen Italian 2.000 Guineas Siegers See Hector, ebenso wie der höher gehandelte Fährhofer Levanto nie aus hinteren Regionen weg.
Foto: Marc Rühl