Vier Pferde bietet Henk Grewe am Sonntag beim Renntag in Köln auf, von denen wir die drei Vierbeiner im Beiprogramm bereits vorgestellt haben. Das Pferd um das sich aber alles dreht, ist natürlich der im Besitz von Wanja Sören Oberhoff und Sebastian J. Weiss stehende Mr. Hollywood, als einer von neun Starter im zur Gruppe II zählenden Sparkasse KölnBonn – 188. Union-Rennen (70.000 Euro-2.200 Meter).
Zweijährig ungeprüft, hat der Iquitos-Sohn mit zwei spektakulären Siegen -16 Längen beim Debut und 5 Längen im Bavarian Classic- den Derbyjahrgang mal eben komplett auf Links gedreht. Jetzt ist er bereit für die nächste große Herausforderung und noch ein weiteres Mal den Pakt mit Siegesgöttin Victoria zu verlängern. Auch wenn er erstmals nicht schweren oder zumindest durchlässigen Boden antreffen wird, ist der Trainer getreu der Devise >Kopf hoch und Brust raus< durchaus optimistisch gestimmt.
“Ersteinmal bin ich überrascht, das doch so viele Pferde stehengeblieben sind, denn ich hatte eigentlich mit nur fünf oder sechs Startern gerechnet. Der Boden könnte sicher etwas weicher sein für uns, aber wir müssen uns vor keinem Pferd verstecken. Die Arbeit zusammen mit Venice war gut, allerdings haben wir auch nicht so viel gemacht, denn wir wollen ihn ja nicht schon jetzt bei hundert Prozent haben, sondern erst im Derby, sind aber trotzdem sehr optimistisch. Wie geben ihm jetzt diesen Aufbaustart und da wir mit ihm in der Vorbereitung auf das Derby sind, war es natürlich nur eine leichte Arbeit, sodaß er fit bleibt. Wir wollten auch sehen ob alles gut ist und wie er mit dem abgetrockneten Boden zurecht kommt. Er scheint aber auch damit keine Probleme zu haben, denn er ist gut zurückgekommen und es war alles in Ordnung . Er hat ja bisher zweimal auf schwerer Bahn überlegen gewonnen und das war jetzt seine überhaupt erste Arbeit auf schneller Bahn. Das hat mir gut gefallen und auch Lukas war glücklich mit ihm. Alle Zeichen stehen somit auf Grün”.
Foto : Marc Rühl
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