Diesen Start in den Sonntag hatte man sich erwas anders vorgestellt. Erst hatte man kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu, so das Fazit für die beiden von Henk Grewe für Darius vorbereiteten und jeweils bisher noch mit einer Nennung für das “Blaue Band” versehenen Vierbeiner.
Zuerst wurde Payam in Hannover hinter der Startstelle reiterlos umd konnte wegen einer Verletzung von Leon Wolff nicht am Rennen teilnehmen. Dann lief auch nur Minuten später in Dortmund mit dem Stallgefärten Dalir bei seinem Lebensdut so ziemlich alles schief. In einer Maidenprüfung über 2.400 Meter, kam der als 1,7:1 Favorit ins Rennen gegangene Hengst unter dem eigens aus Frankreich angreisten Corentin Berge als Dritter ins Ziel. Allerdings scheiterte er nur an eigener Unerfahrenheit und einem zudem miserablenen Rennverlauf, ist daher so etwas wie der moralische Sieger.
Der 200.000 Euro teure und bisher noch ungeprüfte Halbbruder der ebenfalls von Henk Grewe trainierten und mehrfach auf Gruppeparkett erfolgreichen Donjah, besaß vor dem Rennen noch eine minimale Chance auf die Fahrkarte nach Hamburg. “Auch wenn er Heute gewinnt, ist es noch nicht klar, ob er dann mit seiner Marke tatsächlich noch ins Derbyfeld rutscht” war sein Betreuer im Führring diesbezüglich schon eher skeptisch.
Langsam gestartet und unterwegs an Vierter Stelle zu finden, mußte ihn sein Reiter schon im Schlußbogen stärker aufwecken und anschieben. Trotzdem hatte man im Einlauf den Eindruck, er würde mit seinem Stehvermögen, die Partie dinoch zu seinen Gunsten umbiegen. Aber in jeder sich auftuenden Lücke wurde es eng, zu eng für ihn und gab es einfach kein Durchkommen. Sollte sich mit der Rennerfahrung aber schnell entschädigen können.
Foto: Marc Rühl