Beim Renntag am Sonntag auf der Kölner Heimatbahn, kommen drei Pferde des Quartiers zum Einsatz.
Im Maiderennen der Zweijährigen über 1.200 Meter, tritt Rocket Science für Legal Horizon Racing mit Lukas Delozier an. Die schicke Outstrip-Tochter besitzt Nennungen für diverse Auktionsrennen. Beim Debut am Eröffnungstag der Derbywoche, kam sie in einem Viererfeld als Zweite ins Ziel, mußte nur der bereits placiert gelaufenen Favoritin Sunshine Girl den Vortritt lassen. Allerdings agierte die Halbschwester der ein Jahr älteren und ebenfalls von Henk Grewe trainierten Ready to Act, dabei noch sehr grün. Langsam gestartet und deutlich letztes Pferd, sicherte sie sich mit guter Schlußattacke aber noch den Ehrenplatz. Kann jetzt zeigen, wie sie dieser Lernstart weiter gebracht hat und gegen ungeprüfte Kontrahenten vom Konditionsvorteil profitieren.
Eine weitere Maidenprüfung, allerdings über die Meile und für Dreijährige, sieht gleich zwei Pferde am Start, wovon Hermann Schröer Dreesmann’ s Mister Hollow von Lukas Delozier geritten wird. Der von Besitzerseite selbst gezogene Soldier Hollow-Sohn, ein rechter Bruder der ebenfalls von Henk Grewe trainierten Mister Applebee und Mademoiselle Ninet, kennt nur gute Formen, aber eben noch nicht den Moment des Sieges. War jedoch bei all seinen bisherigen neun Starts im Geld und dabei zuletzt in Hannover als Dritter nur um Kopf und eine Länge von der Riesenaußenseiterin Zeraphina sowie Next Eagle geschlagen. Ist überfällig und tritt mit höchster Marke an.
Zweiter Starter ist Missratulix in den Farben des Stall Zollern und mit Nicol Polli. Der Lucky Lion-Sohn ist zwar nicht der Allergrößte und auch bereits Wallach, hat sich aber gut entwickelt und bei der Debutvorstellung Mitte Mai in Dortmund auf weicher Bahn als Fünfter nach offensivem Vortrag auch gleich ganz ordentlich verkauft. Endete dabei für Platz Zwei nur un 1 1/2 Längen zurück. Konnte daran vor drei Wochen in Dortmund als Neunter und auf gutem Geläuf nicht anknüpfen, wurde im Einlauf zuletzt aber auch nicht mehr bemüht. Sollte sich jetzt wieder anders präsentieren.
Fotos: Marc Rühl