Zum Auftakt der Harzburger Rennwoche, ist das Quartier am Samstag mit zwei Stuten des Rennstall Darboven vertreten.
Im mit sechszehn Vierbeinern picke packe voll besetzten SUPERHANDICAP (Ausgleich III) über 1.850 Meter, tritt Mi Divina unter Amateurreiterin Helen Böhler an. Die Maxios-Tochter aus der in 1.000 Guineas erfolgreichen Mi Emma brauchte zwar ihre Zeit, kam im Vorjahr aber spät trotzdem noch zu zwei Siegen. Leistungen an die sie in dieser Saison jedoch noch nicht so richtig anknüpfen konnte. Am ersten Tag der Derbywoche kündigte sie sich als Vierte auf jetzigem Niveau zwar an, blieb aber die erhoffte Bestätigung eine Woche später an gleicher Stätte und eine Klasse tiefer, mit Rang Fünf schuldig. Der letzte Sieg am 22. Oktober in Dresden und auf Handicap IV-Niveau, liegt damit schon 268 zurück. Geht jetzt dank der Erlaubnis ihrer Reiterin, mit dem deutlich leichtesten Gewicht und nicht ohne Chancen auf die Reise.
Ein weiterer Ausgleich III über allerdings kürzere 1.550 Meter und mit sechs Pferden auch überschaubarer besetzt, ist das Ziel von Koffi Star und Lukas Delozier. Veni, vidi, vici. Sie kam, sah und siegte, die aus hauseigener Zucht stammende und jetzt vierjährige Zarak- Tochter Koffi Kick. Zweijährig und verletzungsbedingt auch dreijährig ungeprüft, trumpfte sie jetzt in ersten Saison gleich groß und ist nach zwei Starts noch ungeschlagen. Zuerst legte sie auf dem Düsseldorfer Grafenberg mit fünf Längen Vorsprung die Maidenschaft ab und war anschließend in Hamburg als “Mummpferd” des Trainers” gleich auch noch auf Ausgleich III – Niveau erfolgreich. Zwar “nur” mit einer halben Länge, dafür aber auf unpassendem Boden mit großem Kamfgeist. Sollte noch einiges im Tank haben und auch mit Aufgewicht die weiße Weste behalten können.
Fotos: Marc Rühl – Albert Darboven (o.) Mi Divina (u.li.) und Koffi Kick (u.re.)