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MÜNCHENER QUARTETT

09. 08. 2023

Vier Pferde kommen am Samstag in München an den Start, gleich Zwei davon im Maidenrennen der Dreijährigen über 2.800 Meter.

Darius Racing’s Dozdan hat mit Lukas Delozier nach einer Pause seinen zweiten Auftritt. Der Isfahan-Sohn aus der Familie der Listensiegerin Diamantwelle, hatte im Vorjahr immer wieder mit Problemen zu kämpfen. Beim Debut Ende April in Nancy verkaufte er sich aber gleich teuer. Sah auf dem wendigen Kurs schon wie der Sieger aus, ehe der bereits mehrfach placiert gelaufene Favoriten Dschingis Grace spät doch noch mit einer Länge vorbei kam. Er besitzt Nennungen für Auktionsrennen, aber auch das St. Leger und zählt mit der Rennerfahrung wohl zu den Siegkandidaten. 

Bereits zweimal gelaufen ist dagegen Real Estate Racing’s Racing Queen, die hier mit dem günstigsten Gewicht und unter Sybille Vogt auf die lange Distanz geht. Die Australia -Tochter, ein 28.000 Euro BBAG – Kauf, war nicht die Früheste, mußte körperlich einiges aufholen und blieb daher zweijährig ungeprüft. Bei ihren beiden bisherigen Starts konnte sie als Sechste bzw. Fünfte noch nicht in die Entscheidung eingreifen. Kam aber sowohl in Hamburg und zuletzt Bad Harzburg nicht sonderlich gut vom Start und agierte zudem unterwegs auch noch grün. Sollte jetzt verbessert laufen.

In einer Siegerprüfung für den jüngsten Jahrgang über 1.400 Meter, peilt Hermann Schröer-Dreesmann’s schnelle Stute Mademoiselle Ninet mit Lukas Delozier den nächsten Karrieretreffer an. Die selbst gezogene Areion-Tochter, eine Schwester zu Mister Applebee und Mister Hollow, ist wohl nicht aus der Art geschlagen. Setzte sich gleich beim Debut in Hamburg als Favoritin Start-Ziel gegen die bereits zweifach erprobte Raffinesse durch. Konnte dabei, obwohl noch etwas unreif, immer bequem zulegen. Ist jetzt mit dieser Leistung und der gewonnenen Routine erste Wahl. 

Im Ausgleich IV über 2.200 Meter läuft Sweet Saturday für den Rennstall Darboven. Die Schwester des doppelten Gruppe Siegers Sir Polski, brauchte exakt ein Dutzend Starts und sechs Ehrenplätze bis zum ersten Sieg, der in Hamburg und erstmals mit Scheuklappen aber sehr leicht ausfiel. Den konnte sie in einem Harzburger Ausgleich III zwar nicht bestätigen, kam jedoch mit Bahn und Boden nicht wirklich zurecht. Kann jetzt eine Klasse tiefer auf die volle Erlaubnis der hauseigenen “Azubine” Sina Schmidt bauen, für die es aber erst der dritte Ritt ist.

Foto: Marc Rühl